Neoplasie im Herzen
Posted: Thu Jul 11, 2013 6:30 pm
Ich bin so erschüttert. Am 08.07.2013 mußte ich meine Bella einschläfern lassen-ACWSH. Am 19.01.2013 war ich wegen Husten beim Tierarzt-Antibiotika -und der Husten ging weg. Im April bekam sie erneut wegen Husten Antibiotika. Im Juni das gleiche-aber es ging nicht mehr weg. Gleichzeitig über die Monate Leistungseinschränkungen und seit 2. Juniwoche Appetitlosigkeit. Ich habe sie zwangsgefüttert mit den besten Leckkereien. Die Tierklinik in der Märkischen Allee in Berlin am 17.06. meinte nur, das liegt am Fieber (39,8). Diverse Blutuntersuchungen o.k. Lunge im Röntgen schlecht-Therapie: Tolfedine, Cadisure, Vicano, Metacam, Dimazon. Nach 2 Tagen keine Besserung-erhöhte Temperatur zwischen 39 und 39,5-keine Hilfe mit Waden-und Bauchwickeln und weiterhin kein Fressen. Daher am 19.06. erneute Vorstellung: dann Baytril. Keine Besserung: Am 27.06. Ultraschall Unterbauch o.B. Labor: UREA, ALT, Glu,T4-o.B., Harnsedimente mit Hinweis auf Blasenentzündung.Therapie: weiter Cadisure und Baytril. Am 02. und 03.07. zunehmender Schleimausbruch-inzwischen ausgetrocknet und eingefallen in Flanken und Muskeln trotz Zwangsfütterung. Zunehmende Schluckbeschwerden und Schwäche. 03.07. Ultraschall Herz-Diagnose Pericardsyndrom und sofortige Überweisung an Fr. Dr. Skrodzki auch wegen Kreislaufschwäche- dort Absaugung Ergussaus Blut und Diagnose Herztumor aus der Blutbahn, der in die Lunge gestreut hat. Sie war so nett-ich habe nur geweint. Und es sollte nur noch wenige Tage dauern. Als sie hörte von wem vielleicht die US-diagnose Unterbauch kommen sollte, meinte sie nur, das sind ja so junge Leute und verzichtete darauf. Therapie: die letzten Tage noch schön gestalten: Ich habe mir dann freigenommen und Stunden auf ihrem Lieblingsplatz auf der Wiese mit ihr gelegen. Die Schluckbeschwerden wurden schlimmer, dazu kamen neurologische Ausfälle, daß meine Bella den Wassernapf nicht mehr fand, der ihr direkt vor die Nase gehalten wurde und sie in der Luft schlabberte. Ich habe sie mit Brei und Wasser aus der Spritze gefüttert. Am 06.07.2013 verlor sie die Kontrolle über ihre Hinterbeine-aber sie wollte nicht aufgeben-zwischenzeitlich war sie so wach. Dann begann sie aus dem Maul tröpfenweise zu bluten. Am 08.07.2013 habe ich sie einschläfern lassen. Morgen wird sie Beerdigt. Danke an die Doktorin, die mich an die beste Herzspezialistin von Berlin überwiesen hat, aber die Klinik in der Märkische Allee werde ich nie wieder aufsuchen, wo stringent um die Symptome herum diagnostiziert wird und der Hund mit sinnlosen Medikamenten gequält wird. Was ich durch diese Sache gelernt habe- Deutsche Schäferhunde sind besonders betroffen. Ich bin immer noch völlig fertig und wünsche mir sehr eine züchterunabhängige Datenbank von Medizinern, wo ich mir eine Rasse aussuchen kann, die nicht von vornherein so stark belastet ist-weil es für ein Frauchen das allerschlimmste ist, sein kleines Mädchen nicht beschützen zu können.