Mitralklappeninsuffizienz Chihuahua 8 Jahre
Posted: Tue Feb 02, 2016 2:56 pm
Sehr geehrte Frau Dr. Hentzsch,
seit Nov. 2014 bekommt unser Chihuahua (kein Taschenhund!) wegen seiner hochgradigen Mitralklappeninsuffizienz Cardalis (1halbe Tabl.2,5/20mg pro Tag). Dennoch hat sich sein Zustand weiter verschlechtert. Bei der Kontrolle Anfang Dez.2015 war die Herzmorphologie des linken Ventrikels deutlich volumenlastiger geworden (Atrium 3cm absolut) der linke Ventrikel enddiastolische 2,65 cm.
In Folge wurde zunächst Cardisure, dann Vetmedin verordnet. Auf beide Medikamente reagierte unser Hund mit krampfartigen Hustenanfällen bis zu dreissig Minuten Dauer, asthmatischen Zuständen ( Atemnot, pfeifendes Einatmen), Durchfällen, Appetitlosigkeit und zuletzt einer Nacht mit siebenmaligem Erbrechen, und sehr flacher, stark beschleunigter Atmung. Wir dachten, er überlebt das nicht.
Furotab wurde parallel zu Cardisure und zwischendurch auch allein verabreicht. Die o.g. Nebenwirkungen waren dabei nicht zu beobachten. Sie setzten erst mit dem Vetmedin wieder ein, obwohl wir das Medikament zunächst in kleiner Dosierung eingeschlichen haben.
In Absprache mit unserer TA haben wir nach der nächtlichen Krise dann auf eine weitere Gabe von Furotab und Vetmedin verzichtet. Der Zustand des Hundes besserte sich innerhalb weniger Tage deutlich und blieb zwei Monate stabil, auch ganz ohne Herzhusten.
Jetzt baut der Hund jedoch zunehmend leistungsmäßig ab. In der Nacht wird er unruhig, ist ängstlich, macht Atemgeräusche und hatte zuletzt eine Art Krampf-Anfall, wobei er Urin abließ. Allerdings hustet er nicht.
Wir wissen keinen Rat mehr, da es angeblich keine anderen Wirkstoffe gibt, die ihm helfen könnten.
In Internet Foren habe ich eigentlich nur Gutes über Vetmedin in Erfahrung bringen können. Es scheint von nahezu allen Hunden gut vertragen zu werden.
Kann unser Hund dagegen allergisch sein? Oder haben wir in der Dosierung/Kombination etwas falsch gemacht? Der Hund wiegt ja nur 3 kg, kann man die Dosierung wirklich einfach so runterrechnen?
Ich hatte den Eindruck, daß das Vetmedin einfach zu hoch dosiert war und das Herz erst richtig zum Stolpern gebracht hat. Man konnte es aus einem Meter Abstand mit bloßen Ohren hören! Welche Dosis würden Sie empfehlen? Können wir es überhaupt noch einmal riskieren?
Wir würden unserem Hund gerne noch eine Chance geben, denn tagsüber hat er nach wie vor Lebensfreude und geht auch noch gerne Spazieren.
Besten Dank für Antwort
seit Nov. 2014 bekommt unser Chihuahua (kein Taschenhund!) wegen seiner hochgradigen Mitralklappeninsuffizienz Cardalis (1halbe Tabl.2,5/20mg pro Tag). Dennoch hat sich sein Zustand weiter verschlechtert. Bei der Kontrolle Anfang Dez.2015 war die Herzmorphologie des linken Ventrikels deutlich volumenlastiger geworden (Atrium 3cm absolut) der linke Ventrikel enddiastolische 2,65 cm.
In Folge wurde zunächst Cardisure, dann Vetmedin verordnet. Auf beide Medikamente reagierte unser Hund mit krampfartigen Hustenanfällen bis zu dreissig Minuten Dauer, asthmatischen Zuständen ( Atemnot, pfeifendes Einatmen), Durchfällen, Appetitlosigkeit und zuletzt einer Nacht mit siebenmaligem Erbrechen, und sehr flacher, stark beschleunigter Atmung. Wir dachten, er überlebt das nicht.
Furotab wurde parallel zu Cardisure und zwischendurch auch allein verabreicht. Die o.g. Nebenwirkungen waren dabei nicht zu beobachten. Sie setzten erst mit dem Vetmedin wieder ein, obwohl wir das Medikament zunächst in kleiner Dosierung eingeschlichen haben.
In Absprache mit unserer TA haben wir nach der nächtlichen Krise dann auf eine weitere Gabe von Furotab und Vetmedin verzichtet. Der Zustand des Hundes besserte sich innerhalb weniger Tage deutlich und blieb zwei Monate stabil, auch ganz ohne Herzhusten.
Jetzt baut der Hund jedoch zunehmend leistungsmäßig ab. In der Nacht wird er unruhig, ist ängstlich, macht Atemgeräusche und hatte zuletzt eine Art Krampf-Anfall, wobei er Urin abließ. Allerdings hustet er nicht.
Wir wissen keinen Rat mehr, da es angeblich keine anderen Wirkstoffe gibt, die ihm helfen könnten.
In Internet Foren habe ich eigentlich nur Gutes über Vetmedin in Erfahrung bringen können. Es scheint von nahezu allen Hunden gut vertragen zu werden.
Kann unser Hund dagegen allergisch sein? Oder haben wir in der Dosierung/Kombination etwas falsch gemacht? Der Hund wiegt ja nur 3 kg, kann man die Dosierung wirklich einfach so runterrechnen?
Ich hatte den Eindruck, daß das Vetmedin einfach zu hoch dosiert war und das Herz erst richtig zum Stolpern gebracht hat. Man konnte es aus einem Meter Abstand mit bloßen Ohren hören! Welche Dosis würden Sie empfehlen? Können wir es überhaupt noch einmal riskieren?
Wir würden unserem Hund gerne noch eine Chance geben, denn tagsüber hat er nach wie vor Lebensfreude und geht auch noch gerne Spazieren.
Besten Dank für Antwort