Tierkardiologie LMU

Hallo,ich habe ein großes Problem.
Bei meinem Hund Dobermann Mix, 10 Jahre wurde im Dezember 07 DCM durch Ultraschall und zugleich Diabetes festgestellt.Die Behandlung wurde mit Vetmedin 2xtgl.10 mg begonnen.Lunge war frei.Die Einstellung mit Humaninsulin war erfolgreich.
Vor zwei Wochen bekam er eine Magendrehung, die er wie durch ein Wunder überlebte.
Nun aber das Problem, durch seine Diabetes ist die Wundheilung gestört, er hat Fieber, bekommt Antibiotikum(Synulox,Baytril) und die Naht ist wieder aufgebrochen,es läuft im Moment Wundwasser ab.Bei der Röntgenkontrolle des Bauchraumes und der Lunge wurde festgestellt das sich Wasser in der Lunge angesammelt hat. Der Husten ist am Abend am schlimmsten, er mag sich kaum noch hinlegen. Mein Tierarzt meint nun, wenn wir Entwässerung dazu geben, dickt die Wundflüssigkeit aus dem OP Bereich auch ein und es kann zur massiven Entzündung kommen.
Was kann ich noch tun, mir tut mein Hund furchtbar leid.

Vielen Dank für Ihre Hilfe.

Mit lieben Grüßen aus Nürnberg
Katrin mit Bino

Hallo,
liegt bei Ihrem Hund tatsächlich in Lungenödem aufgrund der DCM vor, sollte neben der Entwässerung und dem Vetmedin noch ein ACE-Hemmer gegeben werden. Ausserdem sollte beim Dobermann darauf geachtet werden, ob Herzrhythmusstörungen vorliegen welche dann zusätzlich behandelt werden müssen.

Mit freundlichen Grüßen,
Dr. L. Keller

Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Mein Hund bekommt nun im Moment 3x tgl. 1 Tbl Dimazon 40mg, bei 35 kg.Zusätzlich morgens 2 Lanitop, abends 1, 5 Tbl.und 2x tgl. 2 Kapseln Vetmedin 5mg.Der Husten ist durch die Entwässerung sehr viel weniger geworden.
Leider ist der Blutzucker etwas aus dem Ruder geraten, kann das an den Dimazon liegen??
ACE Hemmer seien laut TA im Moment noch nicht notwendig.

Vielen dank für Ihre Antwort.
Mit freundlichen Grüßen Katrin Schilling

Hallo,

laut Beipackzettel von VETMEDIN sollte bei Hunden mit Diabetes regelmäßig der Blutzucker kontrolliert werden. Wir haben allerdings noch keine negativen Auswirkungen dahingehend gesehen.
Gruß
Dr. M. Killich