Herzkrankes Kaninchen
Posted: Thu Oct 09, 2008 12:03 pm
Hallo!
Ich habe ein Problem mit meinem knapp 1,5jährigen Zwergwidderböckchen.
Er hatte Haarballen im Magen, denen mit konservativer Therapie nicht beizukommen war; also wurde er operiert.
Die OP ist heute genau 14 Tage her. Anfänglich sah es so aus, als ob er die OP gut überstanden hätte.
Dann wurde er Samstags ganz schlapp und dämmerte immer weg; nahm man ihn heraus, war er wie ein normales Kaninchen.
Wir waren dann nochmal bei unserer TÄ ( er war aufgeregt) und hatte eine Herzfrequenz von 200 und dabei so ca. jeden 14. Herzschlag einen Aussetzter. Es wurde ein EKG geschrieben ( Herzfrequenz über 300), wobei man nur 2 Extrasystolen feststellen konnte.
Er wurde dann immer ruhiger, hatte auch teils ganz blasse Schleimhäute; unter Stress verhielt er sich nach wie vor normal. Er machte keinen Eindruck als hätte er Schmerzen; er dämmerte halt ständig so weg. Beim Abhören waren nun keine Aussetzer mehr zu hören.
Beim Röntgen zeigte sich eine verschattete Lunge, die auf Entwässerung mit Furosemid besser wurde.
Er wurde erneut stationär aufgenommen und bekam Vitamine gespritzt ( ich glaube Vit.B, Catosal und Amynin und Infusion).
Es ging dann etwas bergauf mit ihm; aber er war sehr weit von normalem Kaninchen entfernt.
Heute morgen hatten wir einen Termin beim Herzultraschall. Die rechte Herzklappe ist massiv verdickt; die rechte Herzkammer aber nicht nennenswert vergrößert ( zumindest nicht so, wie bei der Herzklappe zu erwarten). Die TÄ meinte, wenn die Leukozyten erhöht wären ( waren sie letzte Woche auf jeden Fall noch nicht), würde sie an eine Herzklappenentzündung denken.
Desweiteren ist die Pumpkraft des Herzens eingeschränkt. Die Tierärztin meinte aber damit sei dieses Wegdämmern nicht zu erklären.
Es geht ein Befundbericht zu meiner Haustierärztin. Das Kaninchen soll auf Vetmedin eingestellt werden, und ich soll dann schauen, ob sich eine Besserung ergibt.
Die Vitamine soll er weiter bekommen.
Für mich stellt sich nun die Frage nach einer Prognose und ob eine Therapie wirklich sinnvoll ist; ich will nicht, dass das Tier leidet.
Eine Kaninchendame von mir hatte seinerzeit ein Herzklappenproblem und sprach hervorragend auf das Vetmedin an; hat damit sogar noch 2 große OPs überlebt....
Kann eine nicht richtig schließende und verdickte rechte Herzklappe und eine Herzinsuffizienz dieses Wegdämmern erklären? Und wie erklärt sich das Wasser in der Lunge, wenn die rechte Herzhälfte betroffen ist und die linke normal?
Ist Vetmedin das geeignete Medikament ( meine Tä hatte sich damals beim Hersteller erkundigt und das Okey für die Anwendung beim Kaninchen bekommen)?
Vielen Dank fürs Lesen und eine Antwort!
MfG Susanne Pohlen!
Ich habe ein Problem mit meinem knapp 1,5jährigen Zwergwidderböckchen.
Er hatte Haarballen im Magen, denen mit konservativer Therapie nicht beizukommen war; also wurde er operiert.
Die OP ist heute genau 14 Tage her. Anfänglich sah es so aus, als ob er die OP gut überstanden hätte.
Dann wurde er Samstags ganz schlapp und dämmerte immer weg; nahm man ihn heraus, war er wie ein normales Kaninchen.
Wir waren dann nochmal bei unserer TÄ ( er war aufgeregt) und hatte eine Herzfrequenz von 200 und dabei so ca. jeden 14. Herzschlag einen Aussetzter. Es wurde ein EKG geschrieben ( Herzfrequenz über 300), wobei man nur 2 Extrasystolen feststellen konnte.
Er wurde dann immer ruhiger, hatte auch teils ganz blasse Schleimhäute; unter Stress verhielt er sich nach wie vor normal. Er machte keinen Eindruck als hätte er Schmerzen; er dämmerte halt ständig so weg. Beim Abhören waren nun keine Aussetzer mehr zu hören.
Beim Röntgen zeigte sich eine verschattete Lunge, die auf Entwässerung mit Furosemid besser wurde.
Er wurde erneut stationär aufgenommen und bekam Vitamine gespritzt ( ich glaube Vit.B, Catosal und Amynin und Infusion).
Es ging dann etwas bergauf mit ihm; aber er war sehr weit von normalem Kaninchen entfernt.
Heute morgen hatten wir einen Termin beim Herzultraschall. Die rechte Herzklappe ist massiv verdickt; die rechte Herzkammer aber nicht nennenswert vergrößert ( zumindest nicht so, wie bei der Herzklappe zu erwarten). Die TÄ meinte, wenn die Leukozyten erhöht wären ( waren sie letzte Woche auf jeden Fall noch nicht), würde sie an eine Herzklappenentzündung denken.
Desweiteren ist die Pumpkraft des Herzens eingeschränkt. Die Tierärztin meinte aber damit sei dieses Wegdämmern nicht zu erklären.
Es geht ein Befundbericht zu meiner Haustierärztin. Das Kaninchen soll auf Vetmedin eingestellt werden, und ich soll dann schauen, ob sich eine Besserung ergibt.
Die Vitamine soll er weiter bekommen.
Für mich stellt sich nun die Frage nach einer Prognose und ob eine Therapie wirklich sinnvoll ist; ich will nicht, dass das Tier leidet.
Eine Kaninchendame von mir hatte seinerzeit ein Herzklappenproblem und sprach hervorragend auf das Vetmedin an; hat damit sogar noch 2 große OPs überlebt....
Kann eine nicht richtig schließende und verdickte rechte Herzklappe und eine Herzinsuffizienz dieses Wegdämmern erklären? Und wie erklärt sich das Wasser in der Lunge, wenn die rechte Herzhälfte betroffen ist und die linke normal?
Ist Vetmedin das geeignete Medikament ( meine Tä hatte sich damals beim Hersteller erkundigt und das Okey für die Anwendung beim Kaninchen bekommen)?
Vielen Dank fürs Lesen und eine Antwort!
MfG Susanne Pohlen!