15 jährige Hündin mit Herzproblemen
Posted: Wed Jan 15, 2014 1:20 pm
Liebes Team,
unsere 15jährige Hundedame, Bordercollie-Golden-Retriever-Mix, kastriert hat seit Februar 2012 eine Schilddrüsenunterfunktion, sowie seit 2 Jahren diverse Arthosen, Spondylose (Dauermedikation 1x tgl. Previcox 227mg, 2x1 Forthyron flavour, zusätzlich 2x tgl. Vitofyllin 100mg, damit kommt sie gut klar). Im Oktober 2012 stellten wir ein vermehrtes Hecheln und Husten fest. Ta brachte dies in Verbindung mit der evtl. noch nicht richtig eingestellten SDU in Verbindung, nach Blutbildkontrolle erhöhten wir die Gabe von anfänglich 1 Forthyron auf 2x tgl. Forthyron. Erneute Blutbildkontrolle der Schilddrüsenwerte noch nicht gemacht, dafür letzte Woche ein Herzultraschall mit für uns niederschmetterndem Ergebnis:
[left]Röntgenbild (Thorax I/I) konnte eine deutliche Kardiomegalie festgestellt werden. Kein Lungenödem. Das Herz liegt breit auf dem Sternum auf, die Trachea ist angehoben, VHS nach Buchanan 10,7.
Echokaridiographie (Farbdoppler): die linksventrikulären Parameter und auch der linke Vorhof erscheinen gemessen innerhalb des Referenzbereiches, auch wenn an der Mitralklappe ein geringer Rückfluß von 1,5 m/sec. gemessen wurde, normal. Das rechte Herz ist dagegen vergrößert. An der Trikuspidalklappe konnte ein Rückfluss von über 4 m/sec. gemessen werden. Die Pulmonalklappe stellt sich unauffällig dar, ebenso das Flußmuster an dieser Klappe. An der Aortenklappe ist ebenfalls eine erhöhte Flußgeschwindigkeit erkennbar von 2 m/sec. Empfohlene Behandlung: Lina soll Fortekor in handelsüblicher Dosierung erhalten. [/left]
Die ersten 3 Tage unter Fortekor 20mg 1xtgl. 1/2 Tablette verlief ohne Probleme. Ab dem 4. Tag zeigten sich kurzfristige Synkopen. Letzten Sonntag 2x kurzfristige richtige Ohnmachten, vorgestern ebenfalls 2x. Synkpen, Ohnmachten immer nach Abkoten bzw. Urinieren. Rücksprache mit der Haus-Kardiologin gestern morgen: kein Fortekor mehr, stattdessen einschleichende Dosis mit 2xtgl. 1/4 Tbl. Atenolol 25mg + 2xtgl. 1 Tbl. Furosemid 40mg. Neue Medikamente wurden gestern abgeholt, aber erst nur Furosemid verabreicht, Atenolol erst ab heute früh. Gestern vormittag mußten wir noch in die Praxis, da Lina wieder zusammenklappte, blasse Schleimhäute etc. erneutes Ultraschall/Herzultraschall ergab keine evtl. inneren Blutungen bzw. Lungenödem oder Bauchwasser. Heute früh also wie angeordnet Gabe von 1/4 Tbl. Atenolol 25 mg + 1 Furosemid 40mg, etwas Zeitversetzt Gabe von Forthyron und Vitofyllin. 2,5 Stunden nach Atenolol/Furosemid erneuter Zusammenbruch nach Urinieren. Um 11.40 Uhr vorhin nach Abkoten Zusammenbruch, Anruf bei der Kardiologin: auch kein Atenolol mehr, nur noch Furosemid. 13.10 Uhr nach Fütterung erneuter Zusammenbruch, einnässen. Übrigens mag Lina ihr übliches Nassfutter nicht mehr, nur noch bisserl Trockenfutter und Leckerlie.
Frage, liegen die Synkopen/Ohnmachten wirklich an ACE-Hemmer bzw. jetzt Betablocker? Sind Fortekor bzw. heute früh Atenolol nicht verträglich mit Forthyron oder Previcox ( Previcox bekommt sie mittags)? Oder sind die Ohnmachten generell auf ihr Herzleiden zurückzuführen? EKG wurde übrigens nicht gemacht, Blutdruckmessungen erbenfalls nicht.
Um 15.00 Uhr macht die TA-Praxis (Kardiologin) wieder auf und ich werde dort nochmals anrufen. So kann es nicht weitergehen :'( Momentan schläft Lina sichtlich erschöpft. Habe das Gefühl es geht ihr immer schlechter, trotz Medikation, die ihr doch eigentlich helfen sollte. Mal schauen, ob sie gleich die Kraft findet nochmals auf die Pfoten zu kommen und wenn ja, ob sie gleich beim Geschäftchen nicht wieder zusammenbricht.
Würde mich sehr freuen, wenn Ihr Team einen Rat hat, auch bzgl. der Medikation.
Aber vielleicht ist es auch schon zu spät und die Krankheit zu weit fortgeschritten.
unsere 15jährige Hundedame, Bordercollie-Golden-Retriever-Mix, kastriert hat seit Februar 2012 eine Schilddrüsenunterfunktion, sowie seit 2 Jahren diverse Arthosen, Spondylose (Dauermedikation 1x tgl. Previcox 227mg, 2x1 Forthyron flavour, zusätzlich 2x tgl. Vitofyllin 100mg, damit kommt sie gut klar). Im Oktober 2012 stellten wir ein vermehrtes Hecheln und Husten fest. Ta brachte dies in Verbindung mit der evtl. noch nicht richtig eingestellten SDU in Verbindung, nach Blutbildkontrolle erhöhten wir die Gabe von anfänglich 1 Forthyron auf 2x tgl. Forthyron. Erneute Blutbildkontrolle der Schilddrüsenwerte noch nicht gemacht, dafür letzte Woche ein Herzultraschall mit für uns niederschmetterndem Ergebnis:
[left]Röntgenbild (Thorax I/I) konnte eine deutliche Kardiomegalie festgestellt werden. Kein Lungenödem. Das Herz liegt breit auf dem Sternum auf, die Trachea ist angehoben, VHS nach Buchanan 10,7.
Echokaridiographie (Farbdoppler): die linksventrikulären Parameter und auch der linke Vorhof erscheinen gemessen innerhalb des Referenzbereiches, auch wenn an der Mitralklappe ein geringer Rückfluß von 1,5 m/sec. gemessen wurde, normal. Das rechte Herz ist dagegen vergrößert. An der Trikuspidalklappe konnte ein Rückfluss von über 4 m/sec. gemessen werden. Die Pulmonalklappe stellt sich unauffällig dar, ebenso das Flußmuster an dieser Klappe. An der Aortenklappe ist ebenfalls eine erhöhte Flußgeschwindigkeit erkennbar von 2 m/sec. Empfohlene Behandlung: Lina soll Fortekor in handelsüblicher Dosierung erhalten. [/left]
Die ersten 3 Tage unter Fortekor 20mg 1xtgl. 1/2 Tablette verlief ohne Probleme. Ab dem 4. Tag zeigten sich kurzfristige Synkopen. Letzten Sonntag 2x kurzfristige richtige Ohnmachten, vorgestern ebenfalls 2x. Synkpen, Ohnmachten immer nach Abkoten bzw. Urinieren. Rücksprache mit der Haus-Kardiologin gestern morgen: kein Fortekor mehr, stattdessen einschleichende Dosis mit 2xtgl. 1/4 Tbl. Atenolol 25mg + 2xtgl. 1 Tbl. Furosemid 40mg. Neue Medikamente wurden gestern abgeholt, aber erst nur Furosemid verabreicht, Atenolol erst ab heute früh. Gestern vormittag mußten wir noch in die Praxis, da Lina wieder zusammenklappte, blasse Schleimhäute etc. erneutes Ultraschall/Herzultraschall ergab keine evtl. inneren Blutungen bzw. Lungenödem oder Bauchwasser. Heute früh also wie angeordnet Gabe von 1/4 Tbl. Atenolol 25 mg + 1 Furosemid 40mg, etwas Zeitversetzt Gabe von Forthyron und Vitofyllin. 2,5 Stunden nach Atenolol/Furosemid erneuter Zusammenbruch nach Urinieren. Um 11.40 Uhr vorhin nach Abkoten Zusammenbruch, Anruf bei der Kardiologin: auch kein Atenolol mehr, nur noch Furosemid. 13.10 Uhr nach Fütterung erneuter Zusammenbruch, einnässen. Übrigens mag Lina ihr übliches Nassfutter nicht mehr, nur noch bisserl Trockenfutter und Leckerlie.
Frage, liegen die Synkopen/Ohnmachten wirklich an ACE-Hemmer bzw. jetzt Betablocker? Sind Fortekor bzw. heute früh Atenolol nicht verträglich mit Forthyron oder Previcox ( Previcox bekommt sie mittags)? Oder sind die Ohnmachten generell auf ihr Herzleiden zurückzuführen? EKG wurde übrigens nicht gemacht, Blutdruckmessungen erbenfalls nicht.
Um 15.00 Uhr macht die TA-Praxis (Kardiologin) wieder auf und ich werde dort nochmals anrufen. So kann es nicht weitergehen :'( Momentan schläft Lina sichtlich erschöpft. Habe das Gefühl es geht ihr immer schlechter, trotz Medikation, die ihr doch eigentlich helfen sollte. Mal schauen, ob sie gleich die Kraft findet nochmals auf die Pfoten zu kommen und wenn ja, ob sie gleich beim Geschäftchen nicht wieder zusammenbricht.
Würde mich sehr freuen, wenn Ihr Team einen Rat hat, auch bzgl. der Medikation.
Aber vielleicht ist es auch schon zu spät und die Krankheit zu weit fortgeschritten.