Cardiomyopathie

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Moderator: j.schöbel

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kimberly080
Beiträge: 2
Registriert: Mo Jan 12, 2009 10:03 am

Cardiomyopathie

Beitrag von kimberly080 »

Ich habe meinen Beitrag nochmal hier hereingestellt, da ich vorher bei den allgemeinen Fragen war. Das war wohl falsch.

Guten Morgen!
Ich war am Wochenende mit meiner 13-jährigen Husyk-Mix-Hündin in einer Tierklinik, da sie am Samstag bei einem Spaziergang mit den Hinterbeinen einknickte und dann völlig zusammenbrach. Der TA machte Blutbild und Ultraschalluntersuchung des Bauchraumes, am nächsten Tag dann Röntgenaufnahmen. Diagnose: sehr starke Herzvergrößerung, Herzschlag zu schnell, Lungenödem, Nierenwerte etwas erhöht, Blutarmut. Sie bekommt seit gestern 2 x tägl. Dimazon zum Entwässern und Vetmedin (2 x 6,25 mg). Leider ist keine wesentliche Besserung eingetreten. Sie frißt nicht und liegt nur rum, da sie sich wohl sehr schwach fühlt. Bis vor einigen Tagen war sie noch recht fit und zeigte keinerlei Anzeichen für eine solche schwere Erkrankung, ausser, dass sie ab und an etwas aus dem Hals herauszuwürgen versuchte. Das war wohl Husten. Ich habe das leider nicht richtig erkannt, da sie ja auch sonst fit schien. Hatte sie vielleicht einen Herzinfarkt? Was könnte man noch tun? Ich habe heute noch mal einen Termin; das Herz soll noch mal genauer untersucht werden.
Besorgte Grüße und vielen Dank!
Kimberly080
Lisa_Keller
Beiträge: 504
Registriert: Fr Jun 17, 2005 8:43 am

Re: Cardiomyopathie

Beitrag von Lisa_Keller »

Hallo,
einen Herzinfarkt wie beim Menschen gibt es bei Hunden nicht, jedoch gibt es andere Herzerkrankungen, die diese Symptome verursachen können. Um dies beurteilen zu können sollten ein Herzultraschall und aufgrund des Vorberichts eines Ohnmachtsanfalls auch ein EKG angefertigt werden.

Mit freundlichen Grüßen,
Dr. L. Keller
Dr. Lisa Keller&&Resident Kardiologie&&Team Tierkardiologie LMU
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