PDA beim Chihuahua
Moderator: j.schöbel
PDA beim Chihuahua
Hallo, wir haben eine 4 Monate alte Chihuahua Hündin die lt. Ultraschalluntersuchung an einer PDA leidet, sie steht momentan unter medikamentöser Behandlung und bekommt Prilium 150 mg (1x0,05ml). Da sie leider sehr sehr klein ist (ca. 700g) , hat man uns mitgeteilt dass eine OP zu riskant ist. Wie sind denn üblicherweise die Überlebensaussichten bei dieser Krankheit. Man muss dazu sagen dass die Erkrankung festgestellt wurde als wir sie impfen lassen wollten, da der Arzt vorher das Herz abgehört hat. Sie hat sonst keinerlei Anzeichen einer Herzerkrankung.
Re: PDA beim Chihuahua
Hallo,
normalerweise sollte ein PDA immer verschlossen werden, da nach einem erfolgreichen Verschluss die Lebenserwartung in den allermeisten Fällen normal ist. Wenn er nicht verschlossen wird kann es unter anderem entweder zu einem erhöhten Druck in der Lunge oder einem Linksherzversagen mit Rückstau von Wasser in die Lunge kommen (Lungenödem). Dann ist die Lebenserwartung deutlich reduziert. In welchem Zeitraum solche Folgeerscheinungen auftreten können ist individuell sehr unterschiedelich und hängt auch von der Größe des PDAs ab. Alternativ zu einem interventionellen Verschluss (Kathetereingriff) kann ein PDA auch chirurgisch ligiert werden, wenn die Tiere sehr klein sind. Falls die Veränderungen am Herz noch nicht sehr weit fortgeschritten sind, kann je nach Ultraschallbefund evt. noch etwas mit dem Verschluss abgewartet werden. Die Entscheidung dazu kann jedoch nur der untersuchende Tierarzt treffen, der alle Befunde kennt. Mehr zum PDA finden Sie auf unserer Homepage unter www.tierkardiologie.lmu.de -> Besitzer -> Krankheiten -> Hundekrankheiten -> PDA.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Julia Simak
normalerweise sollte ein PDA immer verschlossen werden, da nach einem erfolgreichen Verschluss die Lebenserwartung in den allermeisten Fällen normal ist. Wenn er nicht verschlossen wird kann es unter anderem entweder zu einem erhöhten Druck in der Lunge oder einem Linksherzversagen mit Rückstau von Wasser in die Lunge kommen (Lungenödem). Dann ist die Lebenserwartung deutlich reduziert. In welchem Zeitraum solche Folgeerscheinungen auftreten können ist individuell sehr unterschiedelich und hängt auch von der Größe des PDAs ab. Alternativ zu einem interventionellen Verschluss (Kathetereingriff) kann ein PDA auch chirurgisch ligiert werden, wenn die Tiere sehr klein sind. Falls die Veränderungen am Herz noch nicht sehr weit fortgeschritten sind, kann je nach Ultraschallbefund evt. noch etwas mit dem Verschluss abgewartet werden. Die Entscheidung dazu kann jedoch nur der untersuchende Tierarzt treffen, der alle Befunde kennt. Mehr zum PDA finden Sie auf unserer Homepage unter www.tierkardiologie.lmu.de -> Besitzer -> Krankheiten -> Hundekrankheiten -> PDA.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Julia Simak
Team Tierkardiologie&&Medizinische Kleintierklinik&&Universit