Synkopen oder epileptische Anfälle
Posted: Sun Sep 27, 2009 10:08 pm
Hallo allerseits!
Komme nicht über den Tod meiner diesen Sommer 9,5 Jahre alt gewordenen Hündin hinweg, auch weil die Erkrankung wegen der sie eingeschläfert wurde nicht 100%ig geklärt ist und ich versäumt hatte, sie adäquat medizinisch versorgen zu lassen und mich frage, ob ich ihren völlig unerwarteten Tod vielleicht hätte verhindern können.
Letztes Jahr im Sommer kam es zu den ersten epileptischen Anfällen:
Es waren ca. 3 Grand-Mal Anfälle die aus dem Schlaf heraus auftraten und tonisch-klonisch verliefen.
Der TA untersuchte das Blutbild, schloss dies und jenes aus, hörte das Herz ab, keine Geräusche.
Dennoch röntchte er es obwohl er nicht so recht an eine Herzerkrankung glaubte.Ich sagte ihm aber, dass meine Hündin sehr hitzeempfindlich war und die Aufnahme ergab tatsächlich, dass das Herz stark vergrößert und die  Luftröhre aufgrund dessen bereits verbogen war.
Er verordnete ihrem Gewicht von damals knapp über 30 kg (Pitbull-Terrier-Hündin)entsprechend 3 Kapseln Vetmedin täglich.
Außerdem gab er mir Luminal mit falls es wieder zu Anfällen kommen würde.Nach 3 anfallsfreien Monaten könne ich das Luminal wieder bei ihm abgeben, was glücklicherweise passierte, sie blieb ein Jahr anfallsfrei, so dass ich davon ausging, dass die Diagnose richtig war und die Therapie anschlug.
Leider ging es diesen Sommer wieder mit Anfällen los die aber diesmal schrecklicherweise nicht aufhörten.
Wieder im Hochsommer, wieder aus dem Schlaf heraus wurde meine arme Hündin von tonisch-klonischen Anfällen heimgesucht.Ich muß dazu sagen dass ich die Herztabletten ca 1/3 des anfallsfreien Jahres in der verordneten Dosis verabreicht hatte und die Dosis dann immer weiter bis auf 1 Tablette am Tag-ohne Rücksprache mit dem Tierarzt-herunterdosiert hatte in der Annahme dass die eine Tablette auch reichen würde, da meine Hündin ja scheinbar anfallsfrei blieb.
Als nun die Anfälle wieder auftraten, gab ich ihr direkt wieder die volle Tagesdosis, ich nahm ja an daß die Anfälle vom Herzen herrühren und wie letzten Sommer auch wieder aufhören würden.
Aufgrund von eigener Erkrankung und der Erkrankung meiner kleinen Tochter, falschem Optimismus und Nachlässigkeit schob ich nach den ersten 3 bis 4 Anfällen den Tierarztbesuch wieder zum nächsten Tag hinaus , was sich als Fehler herausstellte, da es bis um halb 11 abends bereits 6 Anfälle waren und der Hund sich bereits vom Wesen her verändert hatte.
Der Arzt sagte, dass ich dem Hund noch einen kleinen aber keine weiteren 2 Anfälle zumuten könne und ihn also schlimmstenfalls noch in der Nacht einschläfern lassen müsse.
Es kam wie es kommen mußte, noch ein kleinerer Anfall wurde gefolgt vom letzten und besonders schlimmen 8. Anfall, den mein armes Tier ertragen mußte. Die Abstände zwischen den Anfällen waren immer kürzer geworden und der Hund konnte sich immer schlechter davon erholen, er war in einem erbärmlichen Zustand.
Meine Frage ist nun:Kommt wirklich die Herzerkrankung und somit Sauerstoffmangel im Gehirn für derart schreckliche Grand-Mal-Anfälle in Frage?
Es machte nicht den Anschein, als ob diese Anfallsserie nochmal abgerissen wäre!
Mein Tierarzt meinte dass eine Herzerkrankung bei dem Verlauf als Ursache nicht mehr in Frage käme.
Eher ein Tumor oder eine starke "Alters-Epilepsie".
Auch meinte er daß selbst ein sofortiger Tierarztbesuch nach dem ersten Anfall die folgenden Anfälle nicht hätte verindern können, da Luminal, wenn es denn überhaupt angeschlagen hätte 2 Tage braucht ehe es einen wirksamen Spiegel im Blut erreicht hätte.
Ich tröste mich damit, dass ich Geschichten von anderen krampfenden Hunden gelesen habe, die in ähnlich erbärmlichen Zustand wie der in dem sich meine arme Hündin zuletzt befand, noch eine starke Beruhigungsspritze oder eine sonstige Spritze (was hilft denn überhaupt, wenn mein TA meint nichts hätte sofort wirken können?)erhalten haben, noch am Tropf hingen, sich dann langsam irgendwie wieder berappelt haben und letztlich doch immer wieder von schlimmen Anfällen heimgesucht wurden die ihnen mehr und mehr dauerhaften Schaden zugefügt haben bis eine Einschläferung letztlich auch unumgänglich wurde.
Und dass obwohl zich Medikamente verabreicht wurden.
Freue mich über jedes ehrliche und offene Statement und bedanke mich schonmal im Voraus für jede Meinung!
Viele Grüße
Anke
Komme nicht über den Tod meiner diesen Sommer 9,5 Jahre alt gewordenen Hündin hinweg, auch weil die Erkrankung wegen der sie eingeschläfert wurde nicht 100%ig geklärt ist und ich versäumt hatte, sie adäquat medizinisch versorgen zu lassen und mich frage, ob ich ihren völlig unerwarteten Tod vielleicht hätte verhindern können.
Letztes Jahr im Sommer kam es zu den ersten epileptischen Anfällen:
Es waren ca. 3 Grand-Mal Anfälle die aus dem Schlaf heraus auftraten und tonisch-klonisch verliefen.
Der TA untersuchte das Blutbild, schloss dies und jenes aus, hörte das Herz ab, keine Geräusche.
Dennoch röntchte er es obwohl er nicht so recht an eine Herzerkrankung glaubte.Ich sagte ihm aber, dass meine Hündin sehr hitzeempfindlich war und die Aufnahme ergab tatsächlich, dass das Herz stark vergrößert und die  Luftröhre aufgrund dessen bereits verbogen war.
Er verordnete ihrem Gewicht von damals knapp über 30 kg (Pitbull-Terrier-Hündin)entsprechend 3 Kapseln Vetmedin täglich.
Außerdem gab er mir Luminal mit falls es wieder zu Anfällen kommen würde.Nach 3 anfallsfreien Monaten könne ich das Luminal wieder bei ihm abgeben, was glücklicherweise passierte, sie blieb ein Jahr anfallsfrei, so dass ich davon ausging, dass die Diagnose richtig war und die Therapie anschlug.
Leider ging es diesen Sommer wieder mit Anfällen los die aber diesmal schrecklicherweise nicht aufhörten.
Wieder im Hochsommer, wieder aus dem Schlaf heraus wurde meine arme Hündin von tonisch-klonischen Anfällen heimgesucht.Ich muß dazu sagen dass ich die Herztabletten ca 1/3 des anfallsfreien Jahres in der verordneten Dosis verabreicht hatte und die Dosis dann immer weiter bis auf 1 Tablette am Tag-ohne Rücksprache mit dem Tierarzt-herunterdosiert hatte in der Annahme dass die eine Tablette auch reichen würde, da meine Hündin ja scheinbar anfallsfrei blieb.
Als nun die Anfälle wieder auftraten, gab ich ihr direkt wieder die volle Tagesdosis, ich nahm ja an daß die Anfälle vom Herzen herrühren und wie letzten Sommer auch wieder aufhören würden.
Aufgrund von eigener Erkrankung und der Erkrankung meiner kleinen Tochter, falschem Optimismus und Nachlässigkeit schob ich nach den ersten 3 bis 4 Anfällen den Tierarztbesuch wieder zum nächsten Tag hinaus , was sich als Fehler herausstellte, da es bis um halb 11 abends bereits 6 Anfälle waren und der Hund sich bereits vom Wesen her verändert hatte.
Der Arzt sagte, dass ich dem Hund noch einen kleinen aber keine weiteren 2 Anfälle zumuten könne und ihn also schlimmstenfalls noch in der Nacht einschläfern lassen müsse.
Es kam wie es kommen mußte, noch ein kleinerer Anfall wurde gefolgt vom letzten und besonders schlimmen 8. Anfall, den mein armes Tier ertragen mußte. Die Abstände zwischen den Anfällen waren immer kürzer geworden und der Hund konnte sich immer schlechter davon erholen, er war in einem erbärmlichen Zustand.
Meine Frage ist nun:Kommt wirklich die Herzerkrankung und somit Sauerstoffmangel im Gehirn für derart schreckliche Grand-Mal-Anfälle in Frage?
Es machte nicht den Anschein, als ob diese Anfallsserie nochmal abgerissen wäre!
Mein Tierarzt meinte dass eine Herzerkrankung bei dem Verlauf als Ursache nicht mehr in Frage käme.
Eher ein Tumor oder eine starke "Alters-Epilepsie".
Auch meinte er daß selbst ein sofortiger Tierarztbesuch nach dem ersten Anfall die folgenden Anfälle nicht hätte verindern können, da Luminal, wenn es denn überhaupt angeschlagen hätte 2 Tage braucht ehe es einen wirksamen Spiegel im Blut erreicht hätte.
Ich tröste mich damit, dass ich Geschichten von anderen krampfenden Hunden gelesen habe, die in ähnlich erbärmlichen Zustand wie der in dem sich meine arme Hündin zuletzt befand, noch eine starke Beruhigungsspritze oder eine sonstige Spritze (was hilft denn überhaupt, wenn mein TA meint nichts hätte sofort wirken können?)erhalten haben, noch am Tropf hingen, sich dann langsam irgendwie wieder berappelt haben und letztlich doch immer wieder von schlimmen Anfällen heimgesucht wurden die ihnen mehr und mehr dauerhaften Schaden zugefügt haben bis eine Einschläferung letztlich auch unumgänglich wurde.
Und dass obwohl zich Medikamente verabreicht wurden.
Freue mich über jedes ehrliche und offene Statement und bedanke mich schonmal im Voraus für jede Meinung!
Viele Grüße
Anke