Herzleiden Kater Merlin
Posted: Wed Mar 17, 2010 5:05 pm
Hallo liebes Team,
ich hab folgendes Problem , mein Kater Merlin geb. im Mai 2002 ist mir Anfang Dezember 2009 , mit einem tief aus dem inneren Miauen umgekippt und hatte sabber vor der Schnauze . Anfangs dachte ich das es beim Spielen mit meinen kleinen Kindern passiert ist , dass sie ihm irgendwie die Luftzufuhr, durch das unter dem Arm tragen , abgeklemmt haben. Es war bis dahin ja auch nicht ein Anzeichen dafür vorhanden das der Kater etwas haben könnte. Bei der sofortigen Untersuchung in der Tierarztpraxis hat sich dies nicht bestätigt. Anfang des Jahres 2010 hat sich der Vorfall ähnlich wiederholt , nur das er diesmal nicht umgekippt ist. Die erneute und tiefgründigere Untersuchung , die sich durch das extreme Sträuben meines Kater bei der Blutabnahme erschwert hat, der Kater musste dafür betäubt werden und ist bei einer Dosis von 0,2 die für einen leichten Dämmerschlaf genügt komplett weggetreten, hat leider nichts gutes ahnen lassen. Die Blutuntersuchung hat ergeben das der Thrombozyten wert von 107 G/l (Referenzbereich 180 - 430 ) zu niedrig ist und bezüglich der leichten Narkose die den Kater umgehauen hat , lag der Verdacht eines Herzschaden nahe. Die dann am 27.01.2010 erfolgte Herzultraschalluntersuchung hat folgendes zu Tage gebracht , beide Vorhöfe hgrd. dilatiert , Verhältnis li. Atrium : Aorta >2:1 , Verkürzungsfraktion 39% , leicht verdicktes Myokard und leicht vergrößerte Ventrikel.
Zusätzlich wurde auch ein Perikarderguß in der Größenordnung von 1cm festgestellt.
Auf Grund der Ergebnisse wurde eine Medikation von 1/2 Tablette Vasotop 1,25mg pro Tag , 1/2 Tablette Furo 10mg 2xTäglich und 1/2 Tablette Karsivan 50mg 2xTäglich verordnet und eine erneute Untersuchung zum Ende März vereinbart.
Nach beginn der Medikamentengabe war fast alles so wie sonst , der Kater spielte mit den Kindern und unserer anderen Katze , bis auf die Müdigkeit die sich erhöht hat und wohl laut dem was man im Internet nachlesen kann an den Nebenwirkungen von Vasotop liegen dürfte. Leider hat sich ende Februar ein leichterer Anfall mit tiefen Miauen , Schaumbildung vor der Schnauze und letzte Woche am 08.03.10 ein etwas schwerer Anfall mit allen Symptomen zuzüglich leichten taumeln ereignet. Dem Anfall vom 08.03.10 ging ein toben mit der anderen Katze voraus , was dem Herzen des Kater wahrscheinlich nicht gut bekommen ist.
Am 10.03.10 habe ich dann einen Termin bei einem anderen Tierarzt gehabt um eine zweite Meinung zu bekommen , bei dieser Untersuchung wurde dem Kater dann erneut Blut abgenommen ohne ihn zu betäuben, was dem Kater überhaupt nicht gefallen hat, er panisch wurde und aus der Schnauze geschäumt hat wie selten zuvor . Auf Grund des Schäumens wurde dort vermutet das es sich zusätzlich zum Herzleiden um Epileptische Anfälle handeln kann , was aber bei der ersten Herzuntersuchung ausgeschlossen wurde. Nach dieser Untersuchung wurde dem Kater eine Injektion s.c. Delvosteron verabreicht , weil dieses die vermutlichen Epileptischen Anfälle verhindern könnte.Die Blutuntersuchung hat ergeben das der Thrombozyten wert nun bei 238 G/l liegt , was wohl im Normalbereich liegt. Die Untersuchung selbst hätte ich dem Kater lieber ersparen sollen , denn seit dieser Untersuchung ist der Kater nicht mehr wieder zu erkennen , er läuft nur noch wie ein altersschwaches Tier durch die Gegend ist Apathisch , sitz in ecken in der Wohnung wo er sich sonst nie aufgehalten hat , möchte so lange es geht auf dem Balkon sitzen egal wie kalt es ist , macht extreme Schwierigkeiten bei der Medikamentengabe in dem er die Tabletten aussabbert und sabbert auch mehrmals am Tage aus der Schnauze. Aus Sorge um den Kater habe ich am 16.03.10 die für ende März geplante erneute Untersuchung , bei meiner Tierärztin vorgezogen.
Bei der Herzultraschalluntersuchung ist herausgekommen , dass sich das Herz nicht verschlechtert hat , es sich nicht verbessern wird was aber auch bei der ersten Untersuchung schon klargestellt wurde, aber doch erfreulicherweise der Perikarderguß komplett verschwunden ist . Nun stellt sich mir die ein oder andere Frage .
Was kann die Ursache sein das der Kater nun seit letzter Woche , nach der Untersuchung beim anderen Tierarzt , Symptome zeigt wie extreme Müdigkeit und Apathie , sind das nun die Nebenwirkungen von Vasotop die vorher aber nicht vorhanden waren oder ist der Kater bezüglich der letzten Blutabnahme noch Traumatisiert?
Können die Nebenwirkungen von der Delvosteron Injektion in Wechselwirkung mit den anderen Medikamenten für die Symptome verantwortlich sein ?
Was kann der Grund sein das der Kater mehrmals täglich anfängt zu sabbern?
Laut einem Internetauszug eines Bericht von der Uni. Leipzig zu Vasotop "Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Lethargie oder Ataxie können durch den Blutdruckabfall verursacht werden. In diesen Fällen ist die Therapie auszusetzen und nach Abklingen der Symptome mit der halben Dosis wiederaufzunehmen." stellt sich die Frage ob man dies machen sollte oder auf keinen Fall die Medikation unterbrochen werden sollte?
Ist es weiterhin ratsam , nachdem der Perikarderguß verschwunden ist , die Entwässerungstabletten zu verabreichen?
Seit der letzten Untersuchung soll ich dem Kater eine halbe Kapsel Rekawan Retard 600mg pro Woche ins Futter beifügen, daher die Frage ob alle erwähnten Medikamente sich in der Wechselwirkung vertragen?
Mit freundlichen Grüßen
PaPa Merlin
ich hab folgendes Problem , mein Kater Merlin geb. im Mai 2002 ist mir Anfang Dezember 2009 , mit einem tief aus dem inneren Miauen umgekippt und hatte sabber vor der Schnauze . Anfangs dachte ich das es beim Spielen mit meinen kleinen Kindern passiert ist , dass sie ihm irgendwie die Luftzufuhr, durch das unter dem Arm tragen , abgeklemmt haben. Es war bis dahin ja auch nicht ein Anzeichen dafür vorhanden das der Kater etwas haben könnte. Bei der sofortigen Untersuchung in der Tierarztpraxis hat sich dies nicht bestätigt. Anfang des Jahres 2010 hat sich der Vorfall ähnlich wiederholt , nur das er diesmal nicht umgekippt ist. Die erneute und tiefgründigere Untersuchung , die sich durch das extreme Sträuben meines Kater bei der Blutabnahme erschwert hat, der Kater musste dafür betäubt werden und ist bei einer Dosis von 0,2 die für einen leichten Dämmerschlaf genügt komplett weggetreten, hat leider nichts gutes ahnen lassen. Die Blutuntersuchung hat ergeben das der Thrombozyten wert von 107 G/l (Referenzbereich 180 - 430 ) zu niedrig ist und bezüglich der leichten Narkose die den Kater umgehauen hat , lag der Verdacht eines Herzschaden nahe. Die dann am 27.01.2010 erfolgte Herzultraschalluntersuchung hat folgendes zu Tage gebracht , beide Vorhöfe hgrd. dilatiert , Verhältnis li. Atrium : Aorta >2:1 , Verkürzungsfraktion 39% , leicht verdicktes Myokard und leicht vergrößerte Ventrikel.
Zusätzlich wurde auch ein Perikarderguß in der Größenordnung von 1cm festgestellt.
Auf Grund der Ergebnisse wurde eine Medikation von 1/2 Tablette Vasotop 1,25mg pro Tag , 1/2 Tablette Furo 10mg 2xTäglich und 1/2 Tablette Karsivan 50mg 2xTäglich verordnet und eine erneute Untersuchung zum Ende März vereinbart.
Nach beginn der Medikamentengabe war fast alles so wie sonst , der Kater spielte mit den Kindern und unserer anderen Katze , bis auf die Müdigkeit die sich erhöht hat und wohl laut dem was man im Internet nachlesen kann an den Nebenwirkungen von Vasotop liegen dürfte. Leider hat sich ende Februar ein leichterer Anfall mit tiefen Miauen , Schaumbildung vor der Schnauze und letzte Woche am 08.03.10 ein etwas schwerer Anfall mit allen Symptomen zuzüglich leichten taumeln ereignet. Dem Anfall vom 08.03.10 ging ein toben mit der anderen Katze voraus , was dem Herzen des Kater wahrscheinlich nicht gut bekommen ist.
Am 10.03.10 habe ich dann einen Termin bei einem anderen Tierarzt gehabt um eine zweite Meinung zu bekommen , bei dieser Untersuchung wurde dem Kater dann erneut Blut abgenommen ohne ihn zu betäuben, was dem Kater überhaupt nicht gefallen hat, er panisch wurde und aus der Schnauze geschäumt hat wie selten zuvor . Auf Grund des Schäumens wurde dort vermutet das es sich zusätzlich zum Herzleiden um Epileptische Anfälle handeln kann , was aber bei der ersten Herzuntersuchung ausgeschlossen wurde. Nach dieser Untersuchung wurde dem Kater eine Injektion s.c. Delvosteron verabreicht , weil dieses die vermutlichen Epileptischen Anfälle verhindern könnte.Die Blutuntersuchung hat ergeben das der Thrombozyten wert nun bei 238 G/l liegt , was wohl im Normalbereich liegt. Die Untersuchung selbst hätte ich dem Kater lieber ersparen sollen , denn seit dieser Untersuchung ist der Kater nicht mehr wieder zu erkennen , er läuft nur noch wie ein altersschwaches Tier durch die Gegend ist Apathisch , sitz in ecken in der Wohnung wo er sich sonst nie aufgehalten hat , möchte so lange es geht auf dem Balkon sitzen egal wie kalt es ist , macht extreme Schwierigkeiten bei der Medikamentengabe in dem er die Tabletten aussabbert und sabbert auch mehrmals am Tage aus der Schnauze. Aus Sorge um den Kater habe ich am 16.03.10 die für ende März geplante erneute Untersuchung , bei meiner Tierärztin vorgezogen.
Bei der Herzultraschalluntersuchung ist herausgekommen , dass sich das Herz nicht verschlechtert hat , es sich nicht verbessern wird was aber auch bei der ersten Untersuchung schon klargestellt wurde, aber doch erfreulicherweise der Perikarderguß komplett verschwunden ist . Nun stellt sich mir die ein oder andere Frage .
Was kann die Ursache sein das der Kater nun seit letzter Woche , nach der Untersuchung beim anderen Tierarzt , Symptome zeigt wie extreme Müdigkeit und Apathie , sind das nun die Nebenwirkungen von Vasotop die vorher aber nicht vorhanden waren oder ist der Kater bezüglich der letzten Blutabnahme noch Traumatisiert?
Können die Nebenwirkungen von der Delvosteron Injektion in Wechselwirkung mit den anderen Medikamenten für die Symptome verantwortlich sein ?
Was kann der Grund sein das der Kater mehrmals täglich anfängt zu sabbern?
Laut einem Internetauszug eines Bericht von der Uni. Leipzig zu Vasotop "Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Lethargie oder Ataxie können durch den Blutdruckabfall verursacht werden. In diesen Fällen ist die Therapie auszusetzen und nach Abklingen der Symptome mit der halben Dosis wiederaufzunehmen." stellt sich die Frage ob man dies machen sollte oder auf keinen Fall die Medikation unterbrochen werden sollte?
Ist es weiterhin ratsam , nachdem der Perikarderguß verschwunden ist , die Entwässerungstabletten zu verabreichen?
Seit der letzten Untersuchung soll ich dem Kater eine halbe Kapsel Rekawan Retard 600mg pro Woche ins Futter beifügen, daher die Frage ob alle erwähnten Medikamente sich in der Wechselwirkung vertragen?
Mit freundlichen Grüßen
PaPa Merlin