Herzkranker Terriermischling
Posted: Sun Mar 28, 2010 10:29 am
Guten Tag,
gerne möchte ich hier über meinen Hund berichten.
Vorgeschichte:
Im Januar 2005 haben wir einen Hund ( Yorki/??? Mischling) aus einer Tötungsstation in Malaga abgeholt.
In Deutschland haben wir umgehend den Zuwachs einem TA vorgestellt, den Allgemeinzustand untersucht und auf Mittelmeerkrankheiten testen lassen. Das Alter wurde hier auf ca. vier bis fünf Jahre geschätzt.
Der Hund war mit nur fünf Kilogramm total unterernährt, hatte eine sehr schwache Muskulatur und in einem schlechten Allgemeinzustand.
Innerhalb von einem Jahr hat unser Hund sein Gewicht verdoppelt. 2006 wurde in einer Routineuntersuchung Herzgeräusche festgestellt und Vasotop 5 mg verordnet.
2008 folgte ein Husten und ein neuer Tierarzt erhöhte das Vasotop auf 10 mg.
Ab Oktober 2009 erbrach der Hund manchmal nach der Nahrungsaufnahme sein gesammtes Futter. Der Hund wirkte verkrampft, zeigte Atemnot und der Bauchraum zog sich sehr zusammen. Nach dem Erbrechen erschien er mir erleichtert.
Aktuell:
Vor 13 Tagen zeigte sich über Nacht eine drastische Veränderung. Der Hund würgte, hustete und hatte starke Atemprobleme.
Wir haben umgehend den Hund in eine Tierklinik gebracht.
Diagnose: Lungenödem nach Strahlendiagnostik,
Behandlung mit Dimazon-Lösung 0,90ml
Dimazon 10 mg 2**tgl 1,5 Tabl.
Vasotop 10 mg 1 Tabl.tgl.
Da der Allgemeinzustand/Symtome noch schlechter wurden, haben wir den Hund am 18.03.2010 in einer anderen Klinik kardiologisch untersuchen lassen.
Diagnose - Ultraschall - 18.03.2010
Auskultation: Systolikum 4/6
Echokardiographie und Doppleruntersuchung:
hgr. Mitralklappeninsuffiziens duch Mitralklappenendokardiose; das septale Klappensegel schlägt ins Atrium durch;ggrd. Trikuspidalklappeninsuffiziens. Hgr. linkslateriale Stauung (LAs 48,9 mm), myokardiale Hyperkinesie. Der Fluss in den grossen Gefässen ist normal.
Therapie:
Vasotop 1x tgl. 1,25 mg. Vetmedin 2,5 mg 2x tgl.1 Tbl.; Dimazon 2xtgl. 20 mg.
23.03.2010 - zweiter Ultraschall
( vor Ort entstand eine neue Tierklinik, ein Kardiologe ist nun auch eingestellt)
Diese Untersuchung diente der Kontrolle, zusätzlich wurde
PRILACTONE 10 mg 1 Tbl. täglich verordnet.
Am gleichen Tag wurde zusätzlich ein Problem am rechten Knie, Kreuzband/Meniskusschaden festgestellt.
Wegen der Herzerkrankung ist eine operative Behandlung ausgeschlossen. Das rechte Bein wurde geschient. Im Verlauf zeigte sich, dass der Hund mit der Schiene nicht zurecht kam, sich aufregte und ein Hustenanfall den anderen ablöste. Schiene wurde von uns entfernt.
26.03.2010
Es wurde ein neuer Verband ohne Schiene angelegt. Damit der Verband nicht rutscht, wurden drei Lagen um den Unterbauch gewickelt.
27.03.2010
Der Hund hustete und wurde erneut in der Tierklinik untersucht.
Diagnose: Verschlechterte Atmung und Schmerzen - Kniegelenk
Therapie:
Metacam 1,5mg/ml - 0,50 ml Injektion
Dimazon 0,50 ml intramuskulär
Im Tagesverlauf verschlimmerte sich der Zustand, der Hund wollte und konnte sich nicht legen und sass über Stunden mit gestreckter Kopfhaltung.
Anhaltender feuchter Husten, Nahrungsverweigerung, teilnahmslos und panisch.
Zusätzlich harter Bauch. Der Verband drückte im Bauchraum, deutlich durch rote Hautverfärbung erkennbar. Ich habe den Verband durchgeschnitten, da ich den Eindruck hatte, dass dieser sehr eindrückte.
Eingabe von 1 Tbl. Dimazon 40 mg nach Telefonat mit TA.
Keine Besserung.
Es folgte in den Abendstunden ein zweiter TA-Besuch.
Diagnose: verschlechterte Atmung:
Therapie - Dimazon, gleiche Dosis wie am Morgen.
Nach der zweiten Injektion verbesserte sich der Zustand erheblich.
Persönlich glaube ich, dass die intramuskuläre Gabe von Metacam und der zu enge Verband den Zustand am 27.03.2010 so verschlechterte.
Der Zustand war wirklich sehr schlecht, denn nicht umsonst meinte die Ärztin, dass wenn die Medikamente nicht anschlagen eine Erlösung überlegt werden sollte.
Bezüglich Vasotop bin ich nun sehr verunsichert.
Ein TA verordnet 5mg als Tagesdosis, ein zweiter 10 mg/Tagesdosis und nach Therapievorschlag 18.03.2010 eine Tagesdosis von 1,25 mg.
Mit der Dosis 5mg und 10 mg soll der Hund zu hoch eingestellt gewesen sein.
Es wäre sehr hilfreich, wenn Sie mir bezüglich der Therapie und der Zusammenstellung der Medikamente Ihre Erfahrungen mitteilen würden.
Vielen Dank
Marion W.
gerne möchte ich hier über meinen Hund berichten.
Vorgeschichte:
Im Januar 2005 haben wir einen Hund ( Yorki/??? Mischling) aus einer Tötungsstation in Malaga abgeholt.
In Deutschland haben wir umgehend den Zuwachs einem TA vorgestellt, den Allgemeinzustand untersucht und auf Mittelmeerkrankheiten testen lassen. Das Alter wurde hier auf ca. vier bis fünf Jahre geschätzt.
Der Hund war mit nur fünf Kilogramm total unterernährt, hatte eine sehr schwache Muskulatur und in einem schlechten Allgemeinzustand.
Innerhalb von einem Jahr hat unser Hund sein Gewicht verdoppelt. 2006 wurde in einer Routineuntersuchung Herzgeräusche festgestellt und Vasotop 5 mg verordnet.
2008 folgte ein Husten und ein neuer Tierarzt erhöhte das Vasotop auf 10 mg.
Ab Oktober 2009 erbrach der Hund manchmal nach der Nahrungsaufnahme sein gesammtes Futter. Der Hund wirkte verkrampft, zeigte Atemnot und der Bauchraum zog sich sehr zusammen. Nach dem Erbrechen erschien er mir erleichtert.
Aktuell:
Vor 13 Tagen zeigte sich über Nacht eine drastische Veränderung. Der Hund würgte, hustete und hatte starke Atemprobleme.
Wir haben umgehend den Hund in eine Tierklinik gebracht.
Diagnose: Lungenödem nach Strahlendiagnostik,
Behandlung mit Dimazon-Lösung 0,90ml
Dimazon 10 mg 2**tgl 1,5 Tabl.
Vasotop 10 mg 1 Tabl.tgl.
Da der Allgemeinzustand/Symtome noch schlechter wurden, haben wir den Hund am 18.03.2010 in einer anderen Klinik kardiologisch untersuchen lassen.
Diagnose - Ultraschall - 18.03.2010
Auskultation: Systolikum 4/6
Echokardiographie und Doppleruntersuchung:
hgr. Mitralklappeninsuffiziens duch Mitralklappenendokardiose; das septale Klappensegel schlägt ins Atrium durch;ggrd. Trikuspidalklappeninsuffiziens. Hgr. linkslateriale Stauung (LAs 48,9 mm), myokardiale Hyperkinesie. Der Fluss in den grossen Gefässen ist normal.
Therapie:
Vasotop 1x tgl. 1,25 mg. Vetmedin 2,5 mg 2x tgl.1 Tbl.; Dimazon 2xtgl. 20 mg.
23.03.2010 - zweiter Ultraschall
( vor Ort entstand eine neue Tierklinik, ein Kardiologe ist nun auch eingestellt)
Diese Untersuchung diente der Kontrolle, zusätzlich wurde
PRILACTONE 10 mg 1 Tbl. täglich verordnet.
Am gleichen Tag wurde zusätzlich ein Problem am rechten Knie, Kreuzband/Meniskusschaden festgestellt.
Wegen der Herzerkrankung ist eine operative Behandlung ausgeschlossen. Das rechte Bein wurde geschient. Im Verlauf zeigte sich, dass der Hund mit der Schiene nicht zurecht kam, sich aufregte und ein Hustenanfall den anderen ablöste. Schiene wurde von uns entfernt.
26.03.2010
Es wurde ein neuer Verband ohne Schiene angelegt. Damit der Verband nicht rutscht, wurden drei Lagen um den Unterbauch gewickelt.
27.03.2010
Der Hund hustete und wurde erneut in der Tierklinik untersucht.
Diagnose: Verschlechterte Atmung und Schmerzen - Kniegelenk
Therapie:
Metacam 1,5mg/ml - 0,50 ml Injektion
Dimazon 0,50 ml intramuskulär
Im Tagesverlauf verschlimmerte sich der Zustand, der Hund wollte und konnte sich nicht legen und sass über Stunden mit gestreckter Kopfhaltung.
Anhaltender feuchter Husten, Nahrungsverweigerung, teilnahmslos und panisch.
Zusätzlich harter Bauch. Der Verband drückte im Bauchraum, deutlich durch rote Hautverfärbung erkennbar. Ich habe den Verband durchgeschnitten, da ich den Eindruck hatte, dass dieser sehr eindrückte.
Eingabe von 1 Tbl. Dimazon 40 mg nach Telefonat mit TA.
Keine Besserung.
Es folgte in den Abendstunden ein zweiter TA-Besuch.
Diagnose: verschlechterte Atmung:
Therapie - Dimazon, gleiche Dosis wie am Morgen.
Nach der zweiten Injektion verbesserte sich der Zustand erheblich.
Persönlich glaube ich, dass die intramuskuläre Gabe von Metacam und der zu enge Verband den Zustand am 27.03.2010 so verschlechterte.
Der Zustand war wirklich sehr schlecht, denn nicht umsonst meinte die Ärztin, dass wenn die Medikamente nicht anschlagen eine Erlösung überlegt werden sollte.
Bezüglich Vasotop bin ich nun sehr verunsichert.
Ein TA verordnet 5mg als Tagesdosis, ein zweiter 10 mg/Tagesdosis und nach Therapievorschlag 18.03.2010 eine Tagesdosis von 1,25 mg.
Mit der Dosis 5mg und 10 mg soll der Hund zu hoch eingestellt gewesen sein.
Es wäre sehr hilfreich, wenn Sie mir bezüglich der Therapie und der Zusammenstellung der Medikamente Ihre Erfahrungen mitteilen würden.
Vielen Dank
Marion W.