Yorkshire-Papillon mit Mitralklappenendokardiose, Husten, verschlechterten Nierenwerten
Verfasst: Mi Aug 23, 2023 10:52 am
Liebes Team der Tierkardiologie der LMU,
vielen Dank für das Angebot dieses Forums. Bei meiner kleinen zwölfjährigen Yorkshire-Papillon-Hündin wurde aufgrund eines Herzhustens Ende April dieses Jahres ein vergrößerter linker Vorhof sowie Knoten an der Aortenklappe festgestellt. Diagnose aber Mitralklappenendokardiose Stadium Chief B2.
Meiner Hündin wurden dann zuerst 2x täglich je 1/2 Tablette Cardisure verordnet.
Am 22.07. haben wir dann ein von Außen mit der Hand stark wahrnehmbares Herzgeräusch bzw. Vibrieren an ihrem Brustkorb verspürt. Zur Abklärung sind wir daraufhin zum Tierarzt. Bisher wurde jedoch weder Wasser in der Lunge noch im Bauchraum festgestellt. Hinzu zu Cardisure bekam sie nun zusätzlich 3x täglich 1 Tablette Furotab verordnet.
Am 11.08. waren wir zur Einholung einer zweiten Meinung bei einer Ultraschall- und Herzspezialistin, die oben genannte Diagnose gestellt hat. Die neue Medikation gestaltet sich nun folgendermaßen:
Cardalis 2,5 mg: 1/2 Tbl abends
Amodip 3/4 Tbl 2x täglich
Upcard 0,75 mg: 1,5 Tbl morgens
Cardisure wie gehabt 2 x täglich
Weiterhin wurde verordnet, ein Blutbild anfertigen zu lassen. Diese Ergebnisse kamen nun an. Der IDEXX SDMA Wert ist erhöht und liegt bei 17 (im vorhergehenden Blutbild vom 03.05.22 lag dieser Wert bei 12). Auch der Harnstoff (BUN) ist erhöht, bei 16,42. Können diese Veränderungen der Werte ausschließlich von den Entwässerungstabletten kommen? Unser Haustierarzt empfiehlt lediglich eine proteinarme Nierendiät, was bei Herzpatienten nun aber auch wieder kontraproduktiv ist. Auf die Antwort der Expertin warten wir noch.Unsere Hündin ist dem aktuellen Wetter entsprechend fit und fröhlich, sie hustet jedoch ab und zu, vor allem dann, wenn sie sich aufregt oder sehr freut (z. B. wenn Besuch kommt). Ich habe generell momentan die Angst ihr zu viele Medikamente zu geben, die die Lage evtl. eher verschlimmern als zu verbessern, gerade im Hinblick auf die Nieren. Für Ihre dritte professionelle Meinung und soweit mögliche Einschätzung unseres Falles wäre ich Ihnen unendlich dankbar.
Viele Grüße, Monique Reinbold
vielen Dank für das Angebot dieses Forums. Bei meiner kleinen zwölfjährigen Yorkshire-Papillon-Hündin wurde aufgrund eines Herzhustens Ende April dieses Jahres ein vergrößerter linker Vorhof sowie Knoten an der Aortenklappe festgestellt. Diagnose aber Mitralklappenendokardiose Stadium Chief B2.
Meiner Hündin wurden dann zuerst 2x täglich je 1/2 Tablette Cardisure verordnet.
Am 22.07. haben wir dann ein von Außen mit der Hand stark wahrnehmbares Herzgeräusch bzw. Vibrieren an ihrem Brustkorb verspürt. Zur Abklärung sind wir daraufhin zum Tierarzt. Bisher wurde jedoch weder Wasser in der Lunge noch im Bauchraum festgestellt. Hinzu zu Cardisure bekam sie nun zusätzlich 3x täglich 1 Tablette Furotab verordnet.
Am 11.08. waren wir zur Einholung einer zweiten Meinung bei einer Ultraschall- und Herzspezialistin, die oben genannte Diagnose gestellt hat. Die neue Medikation gestaltet sich nun folgendermaßen:
Cardalis 2,5 mg: 1/2 Tbl abends
Amodip 3/4 Tbl 2x täglich
Upcard 0,75 mg: 1,5 Tbl morgens
Cardisure wie gehabt 2 x täglich
Weiterhin wurde verordnet, ein Blutbild anfertigen zu lassen. Diese Ergebnisse kamen nun an. Der IDEXX SDMA Wert ist erhöht und liegt bei 17 (im vorhergehenden Blutbild vom 03.05.22 lag dieser Wert bei 12). Auch der Harnstoff (BUN) ist erhöht, bei 16,42. Können diese Veränderungen der Werte ausschließlich von den Entwässerungstabletten kommen? Unser Haustierarzt empfiehlt lediglich eine proteinarme Nierendiät, was bei Herzpatienten nun aber auch wieder kontraproduktiv ist. Auf die Antwort der Expertin warten wir noch.Unsere Hündin ist dem aktuellen Wetter entsprechend fit und fröhlich, sie hustet jedoch ab und zu, vor allem dann, wenn sie sich aufregt oder sehr freut (z. B. wenn Besuch kommt). Ich habe generell momentan die Angst ihr zu viele Medikamente zu geben, die die Lage evtl. eher verschlimmern als zu verbessern, gerade im Hinblick auf die Nieren. Für Ihre dritte professionelle Meinung und soweit mögliche Einschätzung unseres Falles wäre ich Ihnen unendlich dankbar.
Viele Grüße, Monique Reinbold