HCM und tausend Fragen.
Posted: Wed May 24, 2023 7:37 pm
Bei meinem 11 Jahre alten Kater wurde vor ca. einem Jahr eine hochgradige HCM erstaunlicherweise bislang ohne Vorhoferweiterung diagnostiziert. Er bekommt Cardalis und Upcard 3mg 1/4 Tabl am Morgen. Es war ein Zufallsbefund bei einer Routineuntersuchung, welcher durch Herzultraschall bestätigt wurde. Vor 3 Monaten musste ich mit ihm zum Arzt, da er vorne gehumpelt hat. Er ist sehr ängstlich und Tierarztbesuche stressen ihn sehr. Er musste dann geröntgt werden und hat sich dabei so aufgeregt, dass er danach zu hecheln begann und Luftnot bekam. Er bekam etwas zur Entwässerung gespritzt und ich nahm ihn mit nach Hause, damit er sich beruhigen konnte. Das hat zum Glück geklappt und er stabilisierte sich wieder.
Einen Tag später war ich bei der Kardiologin. Ein Lungenödem konnte nicht bestätigt werden. Es bestand nur der Verdacht, dass er eines gehabt haben könnte. Ich war erst 1 Monat vorher bei der Kardiologin zum Herzultraschall und dort war kein Wasser zu sehen. Bis dahin war seine Atemfrequenz immer unter 20. Seit dem Februar bekommt er Upcard.
Nun ist es so, dass er letzte Woche nachdem er aus dem Sitzen aufgestanden ist, torkelig war, fast hingefallen ist, sich wieder hinsetzte und ein paar Sekunden hechelte. Danach war er erschöpft, hechelte aber nicht und fraß auch. Am Abend hat er dann ein paar Mal hintereinander gehustet. Ich rief beim Notdienst an. Die empfahl eine zusätzliche Upcard zu geben. Die Atemfrequenz lag vorgestern zwischen 20 und 25. Mit der Kardiologin konnte ich bislang nur telefonieren. Sie ist mobil tätig. Die empfahl sogar Upcard zu reduzieren. Sie glaubt nicht an ein Ödem, sondern denkt, dass die starke Aortenverengung ihm zu schaffen macht. Dennoch habe ich das Gefühl, dass sich seine Flanke sichtbar rhythmisch stärker bewegt. Er frisst, trinkt, ist aber müder und ruhiger als sonst. Braucht mehr Pausen. Setzt sich öfter hin.
Meine Fragen:
Kann eine erhöhte Atemfrequenz auch auf den hohen Herzschlag (sein Herz schlägt immer unglaublich schnell) oder Blutdruck zurückzuführen sein ohne dass ein Lungenödem vorliegen muss?
Bedeutet eine Erhöhung der Atemfrequenz immer gleich, dass ein Lungenödem vorliegt oder kann die Aortenverengung auch Ursache für die sichtbare Flankenbewegung sein? Es sieht aus, wie ein Pulsschlag in den Seiten. Kein hecheln, keine Maulatmung.
Erkenne ich ein Lungenödem nur an der erhöhten Atemfrequenz?
Ich merke einfach, dass ich völlig überfordert bin, die Situation richtig einzuschätzen und die Tierärzte vor Ort sind sehr bemüht, haben aber nicht die Fachkenntnisse der Kardiologen hinsichtlich Medikation. Die nächste Tierklinik ist über eine Stunde entfernt. Das ist für ihn kaum zumutbar. Sein Herz rast dann immer wie verrückt. Ich möchte so einen Vorfall wie nach dem Röntgen im Februar gerne vermeiden so lange es geht.
Vielen Dank für Ihre Bemühungen!
Einen Tag später war ich bei der Kardiologin. Ein Lungenödem konnte nicht bestätigt werden. Es bestand nur der Verdacht, dass er eines gehabt haben könnte. Ich war erst 1 Monat vorher bei der Kardiologin zum Herzultraschall und dort war kein Wasser zu sehen. Bis dahin war seine Atemfrequenz immer unter 20. Seit dem Februar bekommt er Upcard.
Nun ist es so, dass er letzte Woche nachdem er aus dem Sitzen aufgestanden ist, torkelig war, fast hingefallen ist, sich wieder hinsetzte und ein paar Sekunden hechelte. Danach war er erschöpft, hechelte aber nicht und fraß auch. Am Abend hat er dann ein paar Mal hintereinander gehustet. Ich rief beim Notdienst an. Die empfahl eine zusätzliche Upcard zu geben. Die Atemfrequenz lag vorgestern zwischen 20 und 25. Mit der Kardiologin konnte ich bislang nur telefonieren. Sie ist mobil tätig. Die empfahl sogar Upcard zu reduzieren. Sie glaubt nicht an ein Ödem, sondern denkt, dass die starke Aortenverengung ihm zu schaffen macht. Dennoch habe ich das Gefühl, dass sich seine Flanke sichtbar rhythmisch stärker bewegt. Er frisst, trinkt, ist aber müder und ruhiger als sonst. Braucht mehr Pausen. Setzt sich öfter hin.
Meine Fragen:
Kann eine erhöhte Atemfrequenz auch auf den hohen Herzschlag (sein Herz schlägt immer unglaublich schnell) oder Blutdruck zurückzuführen sein ohne dass ein Lungenödem vorliegen muss?
Bedeutet eine Erhöhung der Atemfrequenz immer gleich, dass ein Lungenödem vorliegt oder kann die Aortenverengung auch Ursache für die sichtbare Flankenbewegung sein? Es sieht aus, wie ein Pulsschlag in den Seiten. Kein hecheln, keine Maulatmung.
Erkenne ich ein Lungenödem nur an der erhöhten Atemfrequenz?
Ich merke einfach, dass ich völlig überfordert bin, die Situation richtig einzuschätzen und die Tierärzte vor Ort sind sehr bemüht, haben aber nicht die Fachkenntnisse der Kardiologen hinsichtlich Medikation. Die nächste Tierklinik ist über eine Stunde entfernt. Das ist für ihn kaum zumutbar. Sein Herz rast dann immer wie verrückt. Ich möchte so einen Vorfall wie nach dem Röntgen im Februar gerne vermeiden so lange es geht.
Vielen Dank für Ihre Bemühungen!