Kaninchen-Opa
Posted: Mon Dec 31, 2012 8:27 am
Hallo, liebes Team der Tierkardiologie,
wir haben einen 10 Jahre alten Zwergkaninchen-Opa (kastriert), der am Samstag schon bei leichter Anstrengung plötzlich unter akuter Atemnot litt. (Vermutlich hatte er das schon länger, nur ist es uns im Ruhezustand nicht aufgefallen.)
Der herbeigerufene Not-Tierarzt konnte hier zu Hause natürlich keine umfassende Diagnose stellen. Den Verdacht, dass Wasser in der Lunge diese Atemnot auslöste, konnte er nach dem Abhören jedoch nicht bestätigen - die Lunge ist anscheinend frei. Zu Herzgeräuschen konnte der TA nichts sagen, da das Tierchen sich in höchster Erregung befand und der Puls raste.
Bis auf gelegentliches Niesen gab es keinerlei Erkältungssymptome, unser Kaninchen frisst normal.
Unser Sohn hat allerdings vor einiger Zeit eine Art Anfall beobachtet, bei dem das Kaninchen strampelnd auf der Seite lag und anscheinend nicht wieder aufstehen konnte. Das war jedoch schnell vorbei und danach wieder alles scheinbar in Ordnung.
Auffällig waren in letzter Zeit nur die Augen des Kaninchens, die oft - aber nicht immer - sehr weit hervortraten.
Der Not-Tierarzt hat mit Cortison, Prilium, einem entwässernden Medikament und einem Antibiotikum behandelt. Seitdem geht es dem Kleinen sehr viel besser.
Nun zu meinen Fragen:
Da jeder Transport und jede Untersuchung enormen Stress für unser Tier bedeuten und es ja schon recht alt ist, würden wir diesen Stress gern so weit wie möglich vermeiden. Ich befürchte, dass es eher an dem Stress zugrunde geht, als an einer evtl. nicht ganz optimalen Behandlung.
Halten Sie es für verantwortbar, das Kaninchen auch ohne genaue Diagnose mit Prilium und dem entwässernden Medikament zu behandeln? Natürlich immer unter der Voraussetzung, dass es dem Tier gut geht.
Oder ist die derzeitige Besserung allein auf das Cortison zurückzuführen?
Ich bedanke mich im Voraus für Ihre Hilfe! Mit besten Grüßen Constanze Bork
wir haben einen 10 Jahre alten Zwergkaninchen-Opa (kastriert), der am Samstag schon bei leichter Anstrengung plötzlich unter akuter Atemnot litt. (Vermutlich hatte er das schon länger, nur ist es uns im Ruhezustand nicht aufgefallen.)
Der herbeigerufene Not-Tierarzt konnte hier zu Hause natürlich keine umfassende Diagnose stellen. Den Verdacht, dass Wasser in der Lunge diese Atemnot auslöste, konnte er nach dem Abhören jedoch nicht bestätigen - die Lunge ist anscheinend frei. Zu Herzgeräuschen konnte der TA nichts sagen, da das Tierchen sich in höchster Erregung befand und der Puls raste.
Bis auf gelegentliches Niesen gab es keinerlei Erkältungssymptome, unser Kaninchen frisst normal.
Unser Sohn hat allerdings vor einiger Zeit eine Art Anfall beobachtet, bei dem das Kaninchen strampelnd auf der Seite lag und anscheinend nicht wieder aufstehen konnte. Das war jedoch schnell vorbei und danach wieder alles scheinbar in Ordnung.
Auffällig waren in letzter Zeit nur die Augen des Kaninchens, die oft - aber nicht immer - sehr weit hervortraten.
Der Not-Tierarzt hat mit Cortison, Prilium, einem entwässernden Medikament und einem Antibiotikum behandelt. Seitdem geht es dem Kleinen sehr viel besser.
Nun zu meinen Fragen:
Da jeder Transport und jede Untersuchung enormen Stress für unser Tier bedeuten und es ja schon recht alt ist, würden wir diesen Stress gern so weit wie möglich vermeiden. Ich befürchte, dass es eher an dem Stress zugrunde geht, als an einer evtl. nicht ganz optimalen Behandlung.
Halten Sie es für verantwortbar, das Kaninchen auch ohne genaue Diagnose mit Prilium und dem entwässernden Medikament zu behandeln? Natürlich immer unter der Voraussetzung, dass es dem Tier gut geht.
Oder ist die derzeitige Besserung allein auf das Cortison zurückzuführen?
Ich bedanke mich im Voraus für Ihre Hilfe! Mit besten Grüßen Constanze Bork