Tierkardiologie LMU

Bei meinem Cocker-Spaniel (5Jahre) wurde im September eine starke Vergrößerung der rechten Herzkammer festgestellt und Herzrhythmusstörungen,ebenso Lungenödem.Er bekam Furosemid,Prilben und Vetmedin vom Haustierarzt.Es stellte sich auch schnell eine Besserung ein,nach 2 wöchiger Kontrolle war das Lungenödem verschwunden,und nach 6 Wochen die Rhythmusstörungen auch komplett.Waren aber trotzdem beim Kardiologen,der sagte,wir sollten nur noch den ACE-Hemmer geben,das machte ich daraufhin auch,da sich bei weiteren Blutuntersuchungen noch Anaplasmose und Babesiose zeigten,die mit verschiedenen Antibiotika über mehrere Wochen behandelt wurden(Herzwürmer wurden nicht nachgewiesen).Nun habe ich aber das Gefühl,dass er wieder "schlapper"ist,und ich frage mich,ob er doch wieder alle Medikamente(auchFurosemid und Vetmedin )bekommen soll??? L.G. :-/

Hallo,

leider kann ich anhand der von Ihnen beschriebenen Befunde keine genaue Diagnose/ Ursache für das Lungenödem herausfinden.
Je nach zugrundeliegender Erkrankung werden ganz unterschiedliche Therapien empfohlen.
Keines der von Ihnen gegebenen Medikamente hilft zum Beispiel gegen Herzrhythmusstörungen. Falls sie das Gefühl haben , dass es Ihrem Hund wieder schlechter geht, könnte ein EKG bzw. 24-Stunden-EKG gemacht werden um Rhythmusstörungen auszuschließen.
Falls wircklich ein durch eine Herzerkrankung bedingtes Lungenödem vorgelegen hat, ist es eher unwahrscheinlich, dass dies durch einen einmaligen Behandlungszyklus dauerhaft beseitigt werden konnte.
Im Zweifelsfall sollten sie erneut Rücksprache mit Ihrem Kardiologen halten.

Mit freundlichen Grüßen
Juliane Kienhöfer

Vielen Dank für Ihre Antwort.Bin zwar jetzt etwas irritiert darüber,das wohl keins der Medikamente das Richtige ist....
Habe nochmal einen Termin beim Kardiologen gemacht!L.G.

Vielleicht habe ich mich etwas missverständlich ausgedruckt.
Alle Medikamente die gegeben wurden setzten wir auch regelmäßig ein und haben sehr gute Wirckung. Nur leider konnte ich keinen Rat bezüglich der Therapie Ihres Hundes aussprechen, da uns die Befunde nicht vorliegen.