Er erklärte auch alles sehr gut, zeigte alles und ist mit Sicherheit sehr kompetent.
Es ist so, dass meine Hündin seit etwa 4 Jahren ein vergrößertes herz hat (es wurden mehrere Röntgenbilder vom Thorax angefertigt), die Größe des Herzens hat mit den Jahren zugenommen.
Da sie auch seit etwa 2 Jahren leichten Herzhusten hat, bekam sie zunächst Ramipril, wegen Zunahme des Hustens seit letztem Herbst Vetmedin (2x2,5 mg täglich bei 8,2 Kilo, sie ist für ihre Rasse recht groß, aber nicht dick).Â
Nach der Untersuchung bekam ich die Anweisung,dass die Herztabletten nicht nötig sind.
Gleichzeitig war auch ein geriatrisches Profil erstellt worden, hier zeigte sich der Verdacht einer Schilddrüsenunterfunktion,der auch durch eine weiterführende Blutuntersuchung nicht klar bestätigt werden konnte. (T4 gesamt 0,77),die weiteren Ergebnisse zeigten ein erniedrigtes fT4, aber ein normales TSH.
Sie bekommt nun seit vier Wochen ein von meiner Tierärztin verschriebenes Schilddrüsenmedikament, welches ihr gut bekommt.
Das Absetzen der Herztabletten aber ergab Probleme, denn bereits ein einfaches Vergessen von Vetmedin ein einziges Mal führt bei meiner Hündin zum gelegentlichen Herzhusten, den ich von meiner verstorbenen Hündin sehr gut kenne.
So frage ich mich, wie es sein kann, dass das Vetmedin ja offensichtlich benötigt wird, gleichwohl der Herzultraschall sehr zufriedenstellend war.
Es ist so verblüffend - kann es sein, dass es Rassen geben, bei denen bestimmte Bereiche des Herzens nicht so gut einsehbar sind?
Oder ist es so, dass meine Hündin zwar ein normal arbeitendes Herz hat, dass dieses aber eben "alt und verbraucht" ist und sich über die Unterstützung von Vetmedin einfach "freut"?

Haben sie in Ihrer Klinik derartiges auch erlebt?
LGÂ Â Â