Hallo,
wie bereits in einem anderen Thema beschrieben, hat Eddy eine leichte Herzinsuffiziens (keine Medikamentengabe, da keine Symptome).
Nun habe ich festgestellt, dass er einen Ruhepuls von 20-22 hat. Mein TA meinte, dass wäre ziemlich niedrig...kann das mit seiner Herzlappeninsuffiziens zu tun haben? Auch ist sein Zahnfleisch manchmal blassrose bis fast weiß (im Ruhezustand). Er ist aber dabei putzmunter...nicht schlapp oder müde..
Im Voraus vielen Dank für Ihre Antwort.
niedriger Puls
Moderator: j.schöbel
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- Joined: Tue Jul 31, 2012 9:14 am
Re: niedriger Puls
Hallo,
in Ruhe können Hunde eine recht niedrige Herzfrequenz haben, ohne dass dies pathologisch ist. Viel wichtiger ist aber, dass das Tier die Herzfrequenz bei Bedarf (Anstrengung, Aufregung etc.) auch nach oben hin regulieren kann.
Bei bestimmten strukturellen Herzerkrankungen, welche mit einer niedrigen Herzfrequenz einhergehen (z.B. AV-Blöcke), ist dies je nach Schweregrad nicht möglich, sodass diese Tiere dann Schwäche zeigen oder bei Anstrengung umfallen, da sie ihre Herzfrequenz nicht adäquat anpassen können.
Mithilfe eines Kurzzeit- oder Langzeit-EKGs kann dies nachgewiesen werden.
Sofern Ihr Hund also bei Anstrengung seine Herzfrequenz ausreichend steigern kann, sollte die niedrige Frequenz in Ruhe keine Probleme darstellen.
Sicherheitshalber könnten Sie bei Ihrem Tierarzt ein EKG angefertigen lassen, um zu kontrollieren, ob ein physiologischer Rhythmus (Sinusrhythmus) oder eine (bradykarde) Rhythmusstörung vorliegt, welche weiterer Abklärung und/oder Therapie bedarf.
Sollte Ihr Hund eine pathologisch niedrige Herzfrequenz haben, so ist diese jedoch nicht durch die Klappeninsuffizienz bedingt, sondern kommt durch eine zusätzliche Störung der Reizleitungsbahnen des Herzens zustande.
Ich wünsche Ihnen und Ihrem Hund alles Gute,
mit herzlichen Grüßen
M. Seckerdieck
in Ruhe können Hunde eine recht niedrige Herzfrequenz haben, ohne dass dies pathologisch ist. Viel wichtiger ist aber, dass das Tier die Herzfrequenz bei Bedarf (Anstrengung, Aufregung etc.) auch nach oben hin regulieren kann.
Bei bestimmten strukturellen Herzerkrankungen, welche mit einer niedrigen Herzfrequenz einhergehen (z.B. AV-Blöcke), ist dies je nach Schweregrad nicht möglich, sodass diese Tiere dann Schwäche zeigen oder bei Anstrengung umfallen, da sie ihre Herzfrequenz nicht adäquat anpassen können.
Mithilfe eines Kurzzeit- oder Langzeit-EKGs kann dies nachgewiesen werden.
Sofern Ihr Hund also bei Anstrengung seine Herzfrequenz ausreichend steigern kann, sollte die niedrige Frequenz in Ruhe keine Probleme darstellen.
Sicherheitshalber könnten Sie bei Ihrem Tierarzt ein EKG angefertigen lassen, um zu kontrollieren, ob ein physiologischer Rhythmus (Sinusrhythmus) oder eine (bradykarde) Rhythmusstörung vorliegt, welche weiterer Abklärung und/oder Therapie bedarf.
Sollte Ihr Hund eine pathologisch niedrige Herzfrequenz haben, so ist diese jedoch nicht durch die Klappeninsuffizienz bedingt, sondern kommt durch eine zusätzliche Störung der Reizleitungsbahnen des Herzens zustande.
Ich wünsche Ihnen und Ihrem Hund alles Gute,
mit herzlichen Grüßen
M. Seckerdieck
Maria Seckerdieck
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