Hallo Evas,
schön, daß dein Hund einen munteren Eindruck macht.
Warum er erbricht bzw. Durchfall hat, kann natürlich verschiedene Ursachen haben. Zum einen durch die vielen Medikamente verursacht, zum anderen auch durch das viele Wasser im Körper wird auch alles durcheinander sein.
Wenn es nicht besser wird, sollte sicher noch einmal eine Abklärung durch den TA stattfinden, ob nicht noch andere Ursachen für Durchfall und Erbrechen zugrundeliegen.
Eine Huhn-Reis-Diät ist sicher ein guter Ansatz. Wichtig wäre es, in den ersten Tagen lieber viele kleine Portionen über den Tag verteilt zu füttern als eine große, die der Körper in diesem Zustand nicht verarbeiten kann.
Vorrangig ist nun vor allem, das viele Wasser aus dem Körper rauszubekommen, da es sonst früher oder später zu einem Herzversagen kommt. Wie Frau Dr. Hackl in einem früheren Beitrag schreibt, kann man versuchen, Hydrochlorothiazid (HCT) zusätzlich zu den bereits entwässernden Medikamenten zu geben, wenn Furosemid alleine nicht (mehr) wirkt. In älteren Beiträgen habe ich folgende Dosierung von Frau Dr. Keller gefunden:
Begonnen von Jeanie49 | Beitrag von Dr. Lisa Keller
Â
Hallo,
besteht der Erguss im Bauch aufgrund von einer Herzerkrankung ist das Medikament der Wahl Furosemid (Dimazon) in einer Dosierung von bis zu 4 mg/kg 3 x täglich. Zusätzlich, wie Ihr Hund ja bereits schon bekommt, kann HCT in einer Dosis von bis zu 4 mg/kg 2 x täglich gegeben werden. Ein weiteres Medikament welches man zusätzlich entwässernd geben könnte wäre Spironolacton. Ist der Bauch aufgrund der Flüssigkeitsansammlung sehr dick sollte ggf. punktiert und dann auch eine labordiagnostische Untersuchung des Ergusses durchgeführt werden (um andere Mögliche Ursachen für den Erguss auszuschliessen).
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. L. Keller
Da hieße bei einem cirka 30 Kilo schweren Hund maximal 120 mg/2xtägl. Ich würde aber deutlich niedriger beginnen, und es sollte im Einzelfall mit dem behandelnden TA unbedingt abgesprochen werden.
Während es für HCT bereits größere Erfahrungen in der Tiermedizin gibt, habe ich für Xipamid bis auf wenige (erfolgreiche) Versuche verzweifelter Tierbesitzer nichts dergleichen gefunden. Es zählt zwar auch zu den Thiaziden, soll aber zumindest in der Humanmedizin verträglicher für die Nieren sein. Deswegen habe ich mich bei Schorschi für Xipamid entschieden. Ich denke aber, daß der gewünschte Effekt, die Wiederankurbelung der Diurese, bei beiden Mitteln gleich ist.
Bevor ich bei Schorschi mit der zusätzlichen Gabe von HCT (Xipamid, 1xtägl. 40mg) begonnen habe, lag er nur noch, hatte eine sehr hohe Atemfrequenz, hustete immer wieder und wollte auch nichts mehr fressen. Zusätzlich dazu der gigantische Bauch. Meine TA hatte ihn bereits aufgegeben und wollte ihn einschläfern. Doch bereits kurze Zeit nach Xipamid in Kombination mit Furosemid (wenn ich mich richtig erinnere, waren es vielleicht 1-2 Stunden danach)ging das Pieseln los und man konnte sehen, wie es ihm immer besser ging. Er hat auch bald darauf wieder mit dem Fressen begonnen. Bereits nach einem Tag konnte ich die Furosemiddosis fast um die Hälfte reduzieren. Ich habe regelmäßig seinen Bauchumfang mit dem Maßband kontrolliert (wiegen ginge natürlich auch, wenn das Tier dafür nicht zu schwer ist), und jeden Tag wurde der Bauch kleiner. Meiner Erfahrung nach dauert es bei Bauchwasser schon einige Zeit, bis alles verschwunden ist (das kann Tage bis Wochen dauern), aber so lange der Bauchumfang kontinuierlich bei Schorschi schrumpfte und auch keine anderen Symptome wie Husten und schnellere Atmung auftraten, habe ich die Furosemiddosis immer weiter reduziert.
Schorschi geht es heute gut, nach 4 Monaten konnte ich die entwässernden Medis (Furosemid und Xipamid) ganz langsam völlig ausschleichen. Er bekommt jetzt noch morgens und abends Ramipril sowie abends Spironolacton. Dazu einen Vitamin B Komplex und Eisen. Doch es ist wohl eher selten, daß ein Tier, daß bereits einmal im dekompensierten Zustand war, ohne Diurese auskommt, was natürlich abhängig von der Ursache der Dekompensation ist.
Falls Dein TA mit der zusätzlichen Gabe von HCT einverstanden ist und die Diurese damit wieder in Gang kommen sollte, ist es sehr wichtig, die Elektrolyte engmaschig zu kontrollieren. Schorschi hat in dieser Zeit sehr schnell Kalium verloren, und ich habe ihm zusätzlich Kalium geben müssen. Aber Vorsicht, eine Überdosierung Kalium ist gefährlich!
Meine Daumen sind fest gedrückt!
10 Jahre alte Bracke hat Mitralklappeninsuffizienz
Moderator: j.schöbel
Re: 10 Jahre alte Bracke hat Mitralklappeninsuffizienz
Lieben Dank für Deine ausführliche und schnelle Antwort !
Ich finde dass ganz toll dass es Deinen Hund gut geht und alles so super gewirkt hat, und es macht mir Hoffnung.
Die behandelnde Kardiologin meines Hundes ist noch bis Ende kommender Woche im Auslands-Urlaub und die ständig wechselnden anderen TÄ, wenn ich in die Klinik komme geben mir nicht annähernd die Sicherheit die ich mir erhoffe.
Weisst Du was mich ehrlich stört, dass die Tier-Klinik es nicht im mindesten einkalkuliert, dass sein Durchfall und heute nun auch noch zusätzlich das Erbrechen (war zum Glück nur 1 mal bisher) entweder von den vielen Medikamenten kommen könnte (mein Hauptverdacht) und/oder auch ggf. ein Magen-Darm-Keim sein könnte (wegen der Punktierung). So ganz keimfrei geht es nun einmal nie zu.
Sie meinen dass es allein mit seiner Krankheit zu tun hat aber er hat gute Blut- und Elektrolytwerte, sein Labortest bzgl. des abgesaugten Bauchwassers war in Ordnung, also sehe ich nicht woran es liegen soll. Er geht auch Gassi und er trinkt.
Also ich denke, eines von beidem ist die Ursache.
Heute soll er nun garnichts fressen, aber die Tabletten muss er ja nehmen. Vielleicht sollte ich ihm etwas zur Magenent-spannung geben (Iberogast o. ä.).
Mein vorheriger Hund hatte mal einen Magen-Darm-Virus und machte auch diese zeitweisen, leisen Grummelgeräusche, wie wenn er Schmerzen hätte, und bekam ein Antibiotika.
Dass hat schnell geholfen, ich weiss aber nicht mehr was es war. Es könnte Baytril gewesen sein.
Ich finde dass ganz toll dass es Deinen Hund gut geht und alles so super gewirkt hat, und es macht mir Hoffnung.
Die behandelnde Kardiologin meines Hundes ist noch bis Ende kommender Woche im Auslands-Urlaub und die ständig wechselnden anderen TÄ, wenn ich in die Klinik komme geben mir nicht annähernd die Sicherheit die ich mir erhoffe.
Weisst Du was mich ehrlich stört, dass die Tier-Klinik es nicht im mindesten einkalkuliert, dass sein Durchfall und heute nun auch noch zusätzlich das Erbrechen (war zum Glück nur 1 mal bisher) entweder von den vielen Medikamenten kommen könnte (mein Hauptverdacht) und/oder auch ggf. ein Magen-Darm-Keim sein könnte (wegen der Punktierung). So ganz keimfrei geht es nun einmal nie zu.
Sie meinen dass es allein mit seiner Krankheit zu tun hat aber er hat gute Blut- und Elektrolytwerte, sein Labortest bzgl. des abgesaugten Bauchwassers war in Ordnung, also sehe ich nicht woran es liegen soll. Er geht auch Gassi und er trinkt.
Also ich denke, eines von beidem ist die Ursache.
Heute soll er nun garnichts fressen, aber die Tabletten muss er ja nehmen. Vielleicht sollte ich ihm etwas zur Magenent-spannung geben (Iberogast o. ä.).
Mein vorheriger Hund hatte mal einen Magen-Darm-Virus und machte auch diese zeitweisen, leisen Grummelgeräusche, wie wenn er Schmerzen hätte, und bekam ein Antibiotika.
Dass hat schnell geholfen, ich weiss aber nicht mehr was es war. Es könnte Baytril gewesen sein.
Re: 10 Jahre alte Bracke hat Mitralklappeninsuffizienz
Durchfall kann ja leider viele Ursachen haben. Eine mögliche Verbindung mit den vielen Medis, die dein Hund braucht, ist natürlich nicht gänzlich von der Hand zu weisen. Allerdings entnehme ich deinen alten Beiträgen, daß er die meisten Medis bereits seit dem 19. März bekommt, der Durchfall aber erst später angefangen hat. Oder kann man einen genaueren Zusammenhang feststellen zwischen der ersten Gabe eines Medikaments und dem Einsetzen des Durchfalls? Dann könnte man den TA fragen, ob man dieses Medi reduziert oder absetzt bis zur Stabilisierung.
Die enormen Medi-Gaben auf nüchternen Magen sind sicher nicht gut. Viele Medis (bis auf Vetmedin) soll man ja auch erst eine Zeitlang nach der Fütterung geben. Frag doch in der Klinik telefonisch nach, ob es Sinn machen würde, vor der Gabe der Medis einen Magenschutz zu geben, zB. Ranitidin. Oder vielleicht doch schon heute abend mit einer kleinen Portion Huhn-Reis-Diät beginnen, damit er wenigstens etwas im Bauch hat vor den Medis.
Die Gabe von Antibiotika nur auf einen Verdacht hin sehe ich kritisch, zumal auch dieses zusätzlich auf Magen und Darm schlagen kann.
Ich verstehe, daß Du alles erdenklich mögliche für deinen Hund tun willst (nichts ist schlimmer, als hilflos daneben zu stehen), aber bei den vielen Medis, die er schon bekommt, sollte jedes weitere unbedingt mit dem TA abgesprochen werden, damit die möglichen Nebenwirkungen (z.B. Magenblutungen) nicht noch schlimmer werden.
Ein TA hat mich einmal gewarnt vor der Gabe von Baytril bei älteren Tieren, da dieses zu Leukozytose führen könnte.
Falls sich der Zustand deines Hundes nicht bessert, solltest du jedenfalls auf keinen Fall warten bis zur Rückkehr der Kardiologin. Auch wenn dir die anderen TA vielleicht nicht so liegen, so sind sie doch dafür da, dich zu beraten. Und vielleicht findet sich im Gespräch der eine oder andere nützliche Tipp. Umso mehr Infos man hat, umso eher kann man entscheiden, was das beste für das Tier ist.
Als es Schorschi so schlecht ging, habe ich eine Art Tagebuch geführt in Stichworten (Medi-Gabe, Atmung, Futter, Befinden, etc.), so daß es leichter war, verschiedene Zusammenhänge zu erkennen.
Die enormen Medi-Gaben auf nüchternen Magen sind sicher nicht gut. Viele Medis (bis auf Vetmedin) soll man ja auch erst eine Zeitlang nach der Fütterung geben. Frag doch in der Klinik telefonisch nach, ob es Sinn machen würde, vor der Gabe der Medis einen Magenschutz zu geben, zB. Ranitidin. Oder vielleicht doch schon heute abend mit einer kleinen Portion Huhn-Reis-Diät beginnen, damit er wenigstens etwas im Bauch hat vor den Medis.
Die Gabe von Antibiotika nur auf einen Verdacht hin sehe ich kritisch, zumal auch dieses zusätzlich auf Magen und Darm schlagen kann.
Ich verstehe, daß Du alles erdenklich mögliche für deinen Hund tun willst (nichts ist schlimmer, als hilflos daneben zu stehen), aber bei den vielen Medis, die er schon bekommt, sollte jedes weitere unbedingt mit dem TA abgesprochen werden, damit die möglichen Nebenwirkungen (z.B. Magenblutungen) nicht noch schlimmer werden.
Ein TA hat mich einmal gewarnt vor der Gabe von Baytril bei älteren Tieren, da dieses zu Leukozytose führen könnte.
Falls sich der Zustand deines Hundes nicht bessert, solltest du jedenfalls auf keinen Fall warten bis zur Rückkehr der Kardiologin. Auch wenn dir die anderen TA vielleicht nicht so liegen, so sind sie doch dafür da, dich zu beraten. Und vielleicht findet sich im Gespräch der eine oder andere nützliche Tipp. Umso mehr Infos man hat, umso eher kann man entscheiden, was das beste für das Tier ist.
Als es Schorschi so schlecht ging, habe ich eine Art Tagebuch geführt in Stichworten (Medi-Gabe, Atmung, Futter, Befinden, etc.), so daß es leichter war, verschiedene Zusammenhänge zu erkennen.
Re: 10 Jahre alte Bracke hat Mitralklappeninsuffizienz
Bei meinem Hund (seit Februar 10 Jahre alt) fing es ganz plötzlich im letzten November an, vorher war er augenscheinlich fit und gesund, immer agil und kräftig. Wir gingen oft auch mal nachts raus, und als wir 1.30 h im Treppenhaus hoch liefen fing er plötzlich an schneller zu laufen, immer schneller, fing an zu hecheln, rutschte dann auf einem Potest zusammen und war kurz vor einer Bewusstlosig-keit. Nach 1-2 Minuten raffte er sich auf und kam mit in`s Wohnzimmer und auf seinen Platz, dort brauchte er dann noch eine knappe halbe Stunde bis er wieder der Alte zu sein schien. Gleich am nächsten Morgen sind wir zu einem TA. Der hörte Herz und Lunge ab und sagte, dass er eine Herzinsuffizienz habe, und gab ihm Vetmedin, Furosemid und Enalatab. Dass bekam er dann bis Januar, bis ich meinte, seine Diagnose und die Medikamente, die er nun immer nehmen sollte, mal in der Uni-Klinik überprüfen zu lassen.
Dort hat man im Januar dann Herzschall gemacht, grosses Blutbild, etc. und fand heraus dass er eine linksseitige Herz-schädigung hat. Seitdem waren wir mehrfach dort, für mehrere Untersuchungen, Blutbilder, Herz-EKG`s, die Medikamente wurden mehrfach zum Teil ausgetauscht bzw. auch die Dosis verändert. Man sagte mir, dass es nicht bei jedem Hund gleich wäre und die ideale Gabe gefunden werden müsse.
Den schrecklichen Durchfall hat er seit einigen Tagen und ich bringe ihn nach Studium der Beipackzettel in Verbindung mit dem Dilta Hexal 60, den dort steht es auch als Nebenwirkung drin, und wenn es auftritt (Erbrechen, Durchfall, Übelkeit) soll man es absetzen und nicht wieder geben. Denn das Dilta Hexal bekommt er erst seit kurzem.
Tagelang wollte er kaum etwas fressen, glücklicherweise trinkt er regelmässig. Gestern hat er mal endlich wieder morgens und abends richtig gut gefuttert, aber der Durchfall machte eben alles wieder zunichte und die mediz. Kohle half auch nicht. Ich hab ihm mehrmals je 10 Tbl. aufgelöst.
Ich gehe nachher einkaufen, u. a. auch Reis-Schleim, damit sein Magen ausgekleidet wird.
Und ich denke, es bringt etwas das Dilta weg zu lassen. Was mich wundert ist auch, dass er 2 Medikamente nimmt die den Blutdruck senken, aber keiner hat mir dort gesagt dass er hohen Blutdruck hat.Â
Â
Dort hat man im Januar dann Herzschall gemacht, grosses Blutbild, etc. und fand heraus dass er eine linksseitige Herz-schädigung hat. Seitdem waren wir mehrfach dort, für mehrere Untersuchungen, Blutbilder, Herz-EKG`s, die Medikamente wurden mehrfach zum Teil ausgetauscht bzw. auch die Dosis verändert. Man sagte mir, dass es nicht bei jedem Hund gleich wäre und die ideale Gabe gefunden werden müsse.
Den schrecklichen Durchfall hat er seit einigen Tagen und ich bringe ihn nach Studium der Beipackzettel in Verbindung mit dem Dilta Hexal 60, den dort steht es auch als Nebenwirkung drin, und wenn es auftritt (Erbrechen, Durchfall, Übelkeit) soll man es absetzen und nicht wieder geben. Denn das Dilta Hexal bekommt er erst seit kurzem.
Tagelang wollte er kaum etwas fressen, glücklicherweise trinkt er regelmässig. Gestern hat er mal endlich wieder morgens und abends richtig gut gefuttert, aber der Durchfall machte eben alles wieder zunichte und die mediz. Kohle half auch nicht. Ich hab ihm mehrmals je 10 Tbl. aufgelöst.
Ich gehe nachher einkaufen, u. a. auch Reis-Schleim, damit sein Magen ausgekleidet wird.
Und ich denke, es bringt etwas das Dilta weg zu lassen. Was mich wundert ist auch, dass er 2 Medikamente nimmt die den Blutdruck senken, aber keiner hat mir dort gesagt dass er hohen Blutdruck hat.Â
Â
Re: 10 Jahre alte Bracke hat Mitralklappeninsuffizienz
Hallo Evas,
ich habe etwas recherchiert. Dilta sowie auch Lanitop können häufig(besonders bei Überdosierung) zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall führen. Das Lanitop alleine ist ja schon sehr hoch dosiert. In den Wechselwirkungen mit anderen Mitteln zu Lanitop steht, daß Diltiazem (Dilta) zu den Arzneimitteln zählt, die den Serumglykosidspiegel (zusätzlich) erhöhen.
In Kombination dieser beiden Mittel könnte es also durchaus sein, daß der Gesamtglykosidspiegel nun zu hoch ist, und es dem Hund deshalb so schlecht geht.
Hat man seit Beginn der Medigabe schon den Lanitopspiegel überprüft?
ich habe etwas recherchiert. Dilta sowie auch Lanitop können häufig(besonders bei Überdosierung) zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall führen. Das Lanitop alleine ist ja schon sehr hoch dosiert. In den Wechselwirkungen mit anderen Mitteln zu Lanitop steht, daß Diltiazem (Dilta) zu den Arzneimitteln zählt, die den Serumglykosidspiegel (zusätzlich) erhöhen.
In Kombination dieser beiden Mittel könnte es also durchaus sein, daß der Gesamtglykosidspiegel nun zu hoch ist, und es dem Hund deshalb so schlecht geht.
Hat man seit Beginn der Medigabe schon den Lanitopspiegel überprüft?
Re: 10 Jahre alte Bracke hat Mitralklappeninsuffizienz
DANKE für Deine Antwort !
Ich bin sehr durch den Wind und auch total verunsichert was diese erheblichen Mengen an Medizin betrifft, und wenn ich mir die Beipackzettel anschaue komme ich zu dem Fazit, dass er diese Medikamente teils entweder garnicht, nicht zusammen mit den anderen, bzw. nicht in der verordneten Dosis erhalten sollte, und zu den Patienten zählt, die unter den möglichen Nebenwirkungen leiden.
Man hat am letzten Freitag Blut für den Lanitop-Blutspiegel entnommen, aber dass musste in ein anderes Labor gesandt werden und dass dauert noch bis das Ergebnis vorliegt. Es soll zumindest 1 Woche dauern und gestern hatten die noch kein Ergebnis vorliegen.
Als er vom and. TA nur Vetmedin, Furosemid und Enalatab erhielt, ging es ihm noch nicht schlecht. Jetzt bekommt er seit Wochen diese Unmengen und er ist fix und fertig. Das ist m. E. nicht normal.
Ich habe grösste Bedenken, dass man ihm mit der jetzigen Medikation schadet.
Dieses Xipamid, wie hoch war denn die Dosis bei Deinem Schorschi, und was bekam er sonst noch und wieviel ? Muss er dieses Xipamid nun lebenslang einnehmen ? Oder nur dann, wenn der Bauch wieder anwächst ?
Mein Problem ist, die behandelnden TÄ sind alle recht jung, und vielleicht sollte ein älterer, erfahrener TA behandeln.
Bist Du zu einem speziellen TA gegangen ?
Momentan ist mein Vertrauen zu den TÄ im Keller gelandet.
Ich bin sehr durch den Wind und auch total verunsichert was diese erheblichen Mengen an Medizin betrifft, und wenn ich mir die Beipackzettel anschaue komme ich zu dem Fazit, dass er diese Medikamente teils entweder garnicht, nicht zusammen mit den anderen, bzw. nicht in der verordneten Dosis erhalten sollte, und zu den Patienten zählt, die unter den möglichen Nebenwirkungen leiden.
Man hat am letzten Freitag Blut für den Lanitop-Blutspiegel entnommen, aber dass musste in ein anderes Labor gesandt werden und dass dauert noch bis das Ergebnis vorliegt. Es soll zumindest 1 Woche dauern und gestern hatten die noch kein Ergebnis vorliegen.
Als er vom and. TA nur Vetmedin, Furosemid und Enalatab erhielt, ging es ihm noch nicht schlecht. Jetzt bekommt er seit Wochen diese Unmengen und er ist fix und fertig. Das ist m. E. nicht normal.
Ich habe grösste Bedenken, dass man ihm mit der jetzigen Medikation schadet.
Dieses Xipamid, wie hoch war denn die Dosis bei Deinem Schorschi, und was bekam er sonst noch und wieviel ? Muss er dieses Xipamid nun lebenslang einnehmen ? Oder nur dann, wenn der Bauch wieder anwächst ?
Mein Problem ist, die behandelnden TÄ sind alle recht jung, und vielleicht sollte ein älterer, erfahrener TA behandeln.
Bist Du zu einem speziellen TA gegangen ?
Momentan ist mein Vertrauen zu den TÄ im Keller gelandet.
Re: 10 Jahre alte Bracke hat Mitralklappeninsuffizienz
Hallo Evas,
zuerst einmal, wie geht es dem Hund denn zur Zeit? Ist er stabil oder verschlechtert sich sein Zustand? Wie schaut es aus mit Erbrechen und Durchfall, Bauchumfang, Atmung?
Nach der Aussage deiner Kardiologin ist der Hund sehr krank. Sein Herz kann man nicht heilen, sondern man kann nur probieren, eine weitere Verschlechterung zu verzögern bzw. aufzuhalten. Dafür sind zum einen Medikamente sinnvoll, die die Leistungsfähigkeit des Herzens steigern wie ACE Hemmer, Pimobendan und Spironolacton. Zum anderen Entwässerungsmedikamente wie Furosemid und HCT, da ein zu viel an Wasser das Herz sowie auch andere Organe noch sehr viel mehr belastet und im Extremfall sogar zum plötzlichen Herztod führen kann. Lanitop und Dilta werden hauptsächlich bei Herzrythmusstörungen wie Vorhofflimmern eingesetzt.
Leider reagieren Tiere sehr individuell auf Therapien und Medikamente, so daß es sehr schwer sein kann, die richtige Kombination für sein Tier zu finden. Generell wird jeder TA versuchen, die richtigen Medikamente für die diagnostizierte Krankheit und die damit verbundenen Symptome zu finden. Doch dabei darf man natürlich das Befinden des Tieres unter der Therapie nicht außer Acht lassen. Was nutzt das beste Medikament, wenn es dem Tier unter den Nebenwirkungen wirklich schlecht geht? Und da ist der Tierhalter gefragt, denn nur er sieht sein Tier 24 Stunden und weiß, wie es ihm geht. Der TA in der Praxis sieht es oft nur wenige Minuten oder kennt nur die Schilderungen des Tierhalters. Deine Befürchtung, ob die jetzige Medikation Deinem Hund schadet, kann ich als Laie nicht beantworten, das muß ich dem TA überlassen. Aber es ist auf jeden Fall offensichtlich, daß es ihm nicht gut geht und nicht auszuschließen ist, daß es mit den verordneten Medis zusammenhängen könnte.
Es stellt sich mir die Frage, inwieweit das Vorhofflimmern Deines Hundes in Zusammenhang steht mit dem zu dieser Zeit extrem dicken Bauch. Ich vermute, daß die Aszites das Flimmern zumindest begünstigt, wenn nicht sogar ausgelöst hat. Doch das kann dir nur die Kardiologin definitiv beantworten.
Ich halte es für sehr wichtig, die Aszites so schnell wie möglich in den Griff zu bekommen und wundere mich, daß bei der bisherigem anscheinend nicht ausreichenden Diurese die Medikation noch nicht angepaßt wurde. Die Diurese entlastet das Herz und den gesamten Hund sofort, während die anderen Medis teils eine Weile brauchen bis zum richtigen Wirkungseintritt. Und vielleicht kann man dann auch einen Teil der anderen Medis reduzieren oder absetzen.
Nun noch zu deinen Fragen. Versteife dich nicht zu sehr auf das Xipamid, denn da es vermutlich keine Studien dazu in der Tiermedizin gibt, wird auch kaum ein TA bereit sein, dieses zu probieren. Ich hatte mich an die Dosierung aus der Humanmedizin gehalten, wo man bei Erwachsenen mit 40 mg/1x tägl. zusätzlich zum Furosemid arbeitet. Diese Dosierung kann man dann dem Gewicht des Tieres anpassen. Das HCT ist aber sicher genauso geeignet, die möglicherweise vorliegende Furosemidresistenz zu durchbrechen. Die Dosierung habe ich dir bereits geschrieben. Manche setzen das HCT auch nur jeden zweiten Tag ein. Sobald die Diurese wieder in Gang kommt, sollte man die Furosemiddosis so schnell wie möglich unter genauer Beobachtung des Hundes individuell reduzieren.Â
Bei Schorschi hatte ich das Glück, daß ich die Entwässerung komplett ausschleichen konnte. Ich gehe aber davon aus, daß bei der Erkrankung deines Hundes eine Entwässerungstherapie bis zum Lebensende durchgeführt werden muß. Man kann nur versuchen, die für ihn optimale niedrigste Dosierung zu finden und je nach Befinden entsprechend anzupassen.
Hier gibt es eine Liste der Tierkardiologen Deutschlands: www.collegium-cardiologicum.de
Vielleicht findest du dort einen TA deines Vertrauens.
Und nun noch ein Tipp: Manchen Tieren mit Furosemidresistenz hat es geholfen, die jeweilige Dosis nicht in einem zu geben, sondern auf mehrere kleinere Dosen aufzuteilen. Wenn Du also morgens 80 mg Dimazon gibst, dann versuche doch z.B., ihm erst 30 mg zu geben, nach 15 Minuten weitere 20 mg und nach weiteren 20 Min. den Rest.
Soweit ich deine Angaben gelesen habe, ist bei deinem Hund die Höchstdosis Furosemid noch nicht erreicht. Hier die empfohlene Dosierung der LMU: Die therapeutische Dosis für Hunde und Katzen beträgt 1,0 bis 5,0 mg Furosemid pro kg Körpergewicht. Begonnen wird je nach Schweregrad der Erkrankung mit 2-4 mg/kg. Wenn das gewünschte Therapieziel nicht erreicht wird, kann die Einzeldosis bis auf das Doppelte erhöht werden.
Nach Rücksprache mit deinen TA könnte die Dosis also vielleicht erhöht werden.
zuerst einmal, wie geht es dem Hund denn zur Zeit? Ist er stabil oder verschlechtert sich sein Zustand? Wie schaut es aus mit Erbrechen und Durchfall, Bauchumfang, Atmung?
Nach der Aussage deiner Kardiologin ist der Hund sehr krank. Sein Herz kann man nicht heilen, sondern man kann nur probieren, eine weitere Verschlechterung zu verzögern bzw. aufzuhalten. Dafür sind zum einen Medikamente sinnvoll, die die Leistungsfähigkeit des Herzens steigern wie ACE Hemmer, Pimobendan und Spironolacton. Zum anderen Entwässerungsmedikamente wie Furosemid und HCT, da ein zu viel an Wasser das Herz sowie auch andere Organe noch sehr viel mehr belastet und im Extremfall sogar zum plötzlichen Herztod führen kann. Lanitop und Dilta werden hauptsächlich bei Herzrythmusstörungen wie Vorhofflimmern eingesetzt.
Leider reagieren Tiere sehr individuell auf Therapien und Medikamente, so daß es sehr schwer sein kann, die richtige Kombination für sein Tier zu finden. Generell wird jeder TA versuchen, die richtigen Medikamente für die diagnostizierte Krankheit und die damit verbundenen Symptome zu finden. Doch dabei darf man natürlich das Befinden des Tieres unter der Therapie nicht außer Acht lassen. Was nutzt das beste Medikament, wenn es dem Tier unter den Nebenwirkungen wirklich schlecht geht? Und da ist der Tierhalter gefragt, denn nur er sieht sein Tier 24 Stunden und weiß, wie es ihm geht. Der TA in der Praxis sieht es oft nur wenige Minuten oder kennt nur die Schilderungen des Tierhalters. Deine Befürchtung, ob die jetzige Medikation Deinem Hund schadet, kann ich als Laie nicht beantworten, das muß ich dem TA überlassen. Aber es ist auf jeden Fall offensichtlich, daß es ihm nicht gut geht und nicht auszuschließen ist, daß es mit den verordneten Medis zusammenhängen könnte.
Es stellt sich mir die Frage, inwieweit das Vorhofflimmern Deines Hundes in Zusammenhang steht mit dem zu dieser Zeit extrem dicken Bauch. Ich vermute, daß die Aszites das Flimmern zumindest begünstigt, wenn nicht sogar ausgelöst hat. Doch das kann dir nur die Kardiologin definitiv beantworten.
Ich halte es für sehr wichtig, die Aszites so schnell wie möglich in den Griff zu bekommen und wundere mich, daß bei der bisherigem anscheinend nicht ausreichenden Diurese die Medikation noch nicht angepaßt wurde. Die Diurese entlastet das Herz und den gesamten Hund sofort, während die anderen Medis teils eine Weile brauchen bis zum richtigen Wirkungseintritt. Und vielleicht kann man dann auch einen Teil der anderen Medis reduzieren oder absetzen.
Nun noch zu deinen Fragen. Versteife dich nicht zu sehr auf das Xipamid, denn da es vermutlich keine Studien dazu in der Tiermedizin gibt, wird auch kaum ein TA bereit sein, dieses zu probieren. Ich hatte mich an die Dosierung aus der Humanmedizin gehalten, wo man bei Erwachsenen mit 40 mg/1x tägl. zusätzlich zum Furosemid arbeitet. Diese Dosierung kann man dann dem Gewicht des Tieres anpassen. Das HCT ist aber sicher genauso geeignet, die möglicherweise vorliegende Furosemidresistenz zu durchbrechen. Die Dosierung habe ich dir bereits geschrieben. Manche setzen das HCT auch nur jeden zweiten Tag ein. Sobald die Diurese wieder in Gang kommt, sollte man die Furosemiddosis so schnell wie möglich unter genauer Beobachtung des Hundes individuell reduzieren.Â
Bei Schorschi hatte ich das Glück, daß ich die Entwässerung komplett ausschleichen konnte. Ich gehe aber davon aus, daß bei der Erkrankung deines Hundes eine Entwässerungstherapie bis zum Lebensende durchgeführt werden muß. Man kann nur versuchen, die für ihn optimale niedrigste Dosierung zu finden und je nach Befinden entsprechend anzupassen.
Hier gibt es eine Liste der Tierkardiologen Deutschlands: www.collegium-cardiologicum.de
Vielleicht findest du dort einen TA deines Vertrauens.
Und nun noch ein Tipp: Manchen Tieren mit Furosemidresistenz hat es geholfen, die jeweilige Dosis nicht in einem zu geben, sondern auf mehrere kleinere Dosen aufzuteilen. Wenn Du also morgens 80 mg Dimazon gibst, dann versuche doch z.B., ihm erst 30 mg zu geben, nach 15 Minuten weitere 20 mg und nach weiteren 20 Min. den Rest.
Soweit ich deine Angaben gelesen habe, ist bei deinem Hund die Höchstdosis Furosemid noch nicht erreicht. Hier die empfohlene Dosierung der LMU: Die therapeutische Dosis für Hunde und Katzen beträgt 1,0 bis 5,0 mg Furosemid pro kg Körpergewicht. Begonnen wird je nach Schweregrad der Erkrankung mit 2-4 mg/kg. Wenn das gewünschte Therapieziel nicht erreicht wird, kann die Einzeldosis bis auf das Doppelte erhöht werden.
Nach Rücksprache mit deinen TA könnte die Dosis also vielleicht erhöht werden.
Re: 10 Jahre alte Bracke hat Mitralklappeninsuffizienz
Hallo!
Mein Hund 9jähriger Hugo (er kam aus einem spanischen Tierheim vor vier Jahren und konnte auch 10 oder 11 Jahre alt gewesen sein) hatte im letzten Jahr auch Aszites durch das dekompensierte Herz. Das Herz kam wohl in das dekompensierte Stadium durch die insgesamt 5 epileptischen Anfälle in seinen letzten 6 Lebensmonaten. Zudem bekam er zeitgleich mit dem ersten epileptischen Anfall eine Dackellähme, die sich mit jedem Anfall trotz Behandlungen verschlimmerte.
Das Wasser im Bauch hatten wir erst recht spät bemerkt. Ich dachte, der dicke Bauch käme von einer Futterumstellung und meine Tierärzte bemerkten ihn auch nicht. Obwohl wir Dauergast in der Klinik waren.
Erst ende Mai, als der Bauch auffällig dick war und ich meine Tierärzte darauf ansprach, stellten sie alleine durch das Abtasten das Wasser fest. EIne sofortige Blutunsuchung zeigte einen sehr hohen Harnstoffwert und eine Schilddrüsenunterfunktion, Wert unter 2!!) Die letzte Blutuntersuchung hatten wir 8 Monate zuvor, vor einer Lipomoperation gemacht und die war in Ordnung.
Ab dem Tag hatte mein Hund noch 12 Tage zu leben.
Wir begannen sofort mit Entwässerungstabletten (leider keine Spritzen. Ich frage mich heute warum mir das nicht vorgeschlagen wurde).
Der Bauch wurde trotzdem dicker und da wir ihn stets in der Klinik auf die Waage stellten, konnte man sehen dass er pro Tag 200 Gramm zunahm! (---> Wasser)
Mit jedem Tag wurden die Spaziergänge kürzer. Die Dackellähme seit dem letzten epilept. Anfall am 24. Mai stark. Starke Ataxie. Bei Drehungen kippte er hinten oft einfach zur Seite. Er hatte seit dem 24. Mai ein zweites epileptisches Medikament bekommen. (Also Phenoleptil seit sechs Monaten und nun noch Kaliumbromid zur Nacht). Mein Tierarzt sagte, dass wir die Anfälle stoppen müssen, da sie ihn umbringen. Nach jedem Anfall war das Herz schlechter geworden.
In seiner letzten Lebenswoche wurde jeder Gang noch kürzer und er war zunehmend Leistungsschwach. Starker Durchfall setze ein fünf Tage vor dem Einschläfern.
Wir haben den Durchfall behandelt und er hörte nach Medikamenten auf. Leider ging es ihm dann ab Samstag richtig schlecht. Er konnte ohne meine Unterstützung nicht mehr laufen und viel laufend um. Hugo freute sich am Samstagmittag das letzte 'mal. Das Wasser stieg im Bauch permanent an.
Am Sonntagmorgen war er im Flur auf dem Weg zum Trinknapf komplett zusammengebrochen. Er konnte nur noch robben. Eher war es ein Schleppen.
Nachdem er viel Wasser getrunken hatte (er hatte starken Durst) konnte er mit meiner Hilfe wieder langsam gehen. 100-200m am Morgen ein letztes Mal. Am Samstag waren es noch 400m am Morgen (mit stützender Hilfe zwar, aber er konnte da noch traben. Sonntag nur noch langsam gehen).
Mittags war ich an dem Sonntag wieder in der Klinik, weil er gar nicht mehr laufen konnte. Er hatte keine Stellreflexe mehr in den Hinterläufen. Sie wollten nochmal alles versuchen und gaben vier verschiedene Spritzen in den Rücken. (Wir waren regelmäßig im letzen halben Jahr zu Rückenspritzen in der Klinik.) Herz wurde abgehört (wie immer) und die Notärztin in unser Klinik sagte, dass das Herz "sehr schlecht, aber kräftig ist"----> und ich hatte Hoffnung!
Es besserte sich nichts. Hugo wurde zunehmend schlapp. Jede Stunde schlechter und er war nun selbst zum Kopf anheben zu müde. Der Durst war immens und er legte den Kopf beim Trinken auf dem Napf ab. Ich gab ihm immer wieder den Wassernapf. Zum Fressen wurde er wieder munter um danach wieder genauso müde zu werden.
Abends fuhr ich (leider, ich hätte bei ihm bleiben sollen) zu meinem Pferd, ich dachte Hugo wird gleich in der Küche auf der Decke schlafen. Doch in meiner Abwesenheit musste er noch drei Meter irgendwie alleine zur Haustür gekommen sein.
Als ich 2,5 Stunden später wieder nachHause kam, hatte er einen richtigen Zusammenbruch. Er konnte kaum aus den Augen gucken, lag auf der Seite. Zum Kopfanheben war er zu müde, er zitterte. (Untertemperatur).
Ich bot ihm Wasser an, streichelte ihn...doch er wollte einfach nur auf der Seite liegen bleiben. Er atmete langsam. Die unteren Augenlider hingen plötzlich und ich bekam Angst.
Ich trug ihn in den Garten weil ich dachte, dass es ihn wieder munter macht. Doch er konnte nicht gehen und selbst zu Zeit haben wir ihn gestützt. Er wollte nur noch liegen.
Ich trug ihn in meine Wohnung und rief wieder in der Klinik an. Es war 20 Uhr und Hugo lag wieder auf der Seite auf seiner Decke.
Am Telefon sagte man mir, dass es sich jetzt ganz akut nach dem Herzen anhört und wenn das so wäre könnten sie ihm nun nicht mehr helfen. Hugo wäre "austherapiert". Sie sagte mir, dass sie gerne das Herz abhören möchte.
Vor der Abfahrt in die Klinik gab ich ihm ganz wenig Rindfleisch und da wurde er wieder munter und auch gierig. (Heute denke ich, ich hätte doch zu Hause bleiben sollen)
Wir fuhren in die Klinik und ich musste ihn zum ersten Mal in die Klinik tragen. Dort wurde mir mitgeteilt, dass es das Herz ist und dass er nur noch einen Herzton hat. Ich hörte es auch zweimal ab und es war ein Ton und ein Zischgeräusch (das Blut, dass durch die nicht schließende rechte Herzklappe floss) zu hören.
Hugo legte den Kopf auf den Tisch und er hob ihn nicht mehr an.
Sie sagte mir, dass er vielleicht schon in dieser Nacht stirbt und sie nichts mehr für ihn tun können. (Anmerkung: Er bekam seit Jahren schon ACE-Hemmer, Prilactone und Vetmedin).
Sie sagte noch: "Ich kann ihm höchtens noch Kortison spritzen kann damit ich Sie ihn nochmal mit nach Hause nehmen können. Aber es kann sein, dass der Hugo jetzt einfach stirbt. Und das kann friedlich oder im Kampf sein"
Ich wollte nicht, dass er noch leiden muss, denn der Sonntag war schlimm genug.
Hugo starb ganz friedlich in meinen Armen. Jedoch schaute er mir in die Augen, bis er sie für immer schloss. Ich frage mich bis heute ob dass so richtig war, ihn nicht nochmal mit nach Hause zu nehmen.
Das war mein bislang traurigster Tag in meinem Leben und ich vermisse ihn so sehr.
Vier Gespräche führte ich noch mit dem Chef der Klinik und meinem eigentlichen Tierarzt (er machte nur keinen Notdienst an dem Sonntag)
Ich fragte ihn auch, warum wir den Bauch nicht noch punktiert hatten nachdem das Wasser anstieg, trotz der Entwässerunstabletten. Er sagte dazu, dass das Wasser innerhalb von Tagen wieder nachgelaufen wäre und das Hugo's Herz eine Katastrophe war. Beide Herzklappen schlossen nicht mehr, wobei die rechte schlechter war. Hugo hatte außerdem schon Herzrhythmusstörungen entwickelt.
Ich hoffe, dass bei Deinem Hund die Aszites zu stoppen ist.
Bei Hugo war ja auch das Problem der Dackellähme. Er hatte einen ganz langen Rücken (Bassett-Rauhaardackelmischung). Er hatte am Ende etwa 1,5 Liter Wasser im Bauch, eine zusätzliche Belastung seiner Wirbelsäule. Ich weiß auch nicht, ob der Durchfall (wässrig, schleimig) vom Bauchwasser kam.
Mein Hund 9jähriger Hugo (er kam aus einem spanischen Tierheim vor vier Jahren und konnte auch 10 oder 11 Jahre alt gewesen sein) hatte im letzten Jahr auch Aszites durch das dekompensierte Herz. Das Herz kam wohl in das dekompensierte Stadium durch die insgesamt 5 epileptischen Anfälle in seinen letzten 6 Lebensmonaten. Zudem bekam er zeitgleich mit dem ersten epileptischen Anfall eine Dackellähme, die sich mit jedem Anfall trotz Behandlungen verschlimmerte.
Das Wasser im Bauch hatten wir erst recht spät bemerkt. Ich dachte, der dicke Bauch käme von einer Futterumstellung und meine Tierärzte bemerkten ihn auch nicht. Obwohl wir Dauergast in der Klinik waren.
Erst ende Mai, als der Bauch auffällig dick war und ich meine Tierärzte darauf ansprach, stellten sie alleine durch das Abtasten das Wasser fest. EIne sofortige Blutunsuchung zeigte einen sehr hohen Harnstoffwert und eine Schilddrüsenunterfunktion, Wert unter 2!!) Die letzte Blutuntersuchung hatten wir 8 Monate zuvor, vor einer Lipomoperation gemacht und die war in Ordnung.
Ab dem Tag hatte mein Hund noch 12 Tage zu leben.
Wir begannen sofort mit Entwässerungstabletten (leider keine Spritzen. Ich frage mich heute warum mir das nicht vorgeschlagen wurde).
Der Bauch wurde trotzdem dicker und da wir ihn stets in der Klinik auf die Waage stellten, konnte man sehen dass er pro Tag 200 Gramm zunahm! (---> Wasser)
Mit jedem Tag wurden die Spaziergänge kürzer. Die Dackellähme seit dem letzten epilept. Anfall am 24. Mai stark. Starke Ataxie. Bei Drehungen kippte er hinten oft einfach zur Seite. Er hatte seit dem 24. Mai ein zweites epileptisches Medikament bekommen. (Also Phenoleptil seit sechs Monaten und nun noch Kaliumbromid zur Nacht). Mein Tierarzt sagte, dass wir die Anfälle stoppen müssen, da sie ihn umbringen. Nach jedem Anfall war das Herz schlechter geworden.
In seiner letzten Lebenswoche wurde jeder Gang noch kürzer und er war zunehmend Leistungsschwach. Starker Durchfall setze ein fünf Tage vor dem Einschläfern.
Wir haben den Durchfall behandelt und er hörte nach Medikamenten auf. Leider ging es ihm dann ab Samstag richtig schlecht. Er konnte ohne meine Unterstützung nicht mehr laufen und viel laufend um. Hugo freute sich am Samstagmittag das letzte 'mal. Das Wasser stieg im Bauch permanent an.
Am Sonntagmorgen war er im Flur auf dem Weg zum Trinknapf komplett zusammengebrochen. Er konnte nur noch robben. Eher war es ein Schleppen.
Nachdem er viel Wasser getrunken hatte (er hatte starken Durst) konnte er mit meiner Hilfe wieder langsam gehen. 100-200m am Morgen ein letztes Mal. Am Samstag waren es noch 400m am Morgen (mit stützender Hilfe zwar, aber er konnte da noch traben. Sonntag nur noch langsam gehen).
Mittags war ich an dem Sonntag wieder in der Klinik, weil er gar nicht mehr laufen konnte. Er hatte keine Stellreflexe mehr in den Hinterläufen. Sie wollten nochmal alles versuchen und gaben vier verschiedene Spritzen in den Rücken. (Wir waren regelmäßig im letzen halben Jahr zu Rückenspritzen in der Klinik.) Herz wurde abgehört (wie immer) und die Notärztin in unser Klinik sagte, dass das Herz "sehr schlecht, aber kräftig ist"----> und ich hatte Hoffnung!
Es besserte sich nichts. Hugo wurde zunehmend schlapp. Jede Stunde schlechter und er war nun selbst zum Kopf anheben zu müde. Der Durst war immens und er legte den Kopf beim Trinken auf dem Napf ab. Ich gab ihm immer wieder den Wassernapf. Zum Fressen wurde er wieder munter um danach wieder genauso müde zu werden.
Abends fuhr ich (leider, ich hätte bei ihm bleiben sollen) zu meinem Pferd, ich dachte Hugo wird gleich in der Küche auf der Decke schlafen. Doch in meiner Abwesenheit musste er noch drei Meter irgendwie alleine zur Haustür gekommen sein.
Als ich 2,5 Stunden später wieder nachHause kam, hatte er einen richtigen Zusammenbruch. Er konnte kaum aus den Augen gucken, lag auf der Seite. Zum Kopfanheben war er zu müde, er zitterte. (Untertemperatur).
Ich bot ihm Wasser an, streichelte ihn...doch er wollte einfach nur auf der Seite liegen bleiben. Er atmete langsam. Die unteren Augenlider hingen plötzlich und ich bekam Angst.
Ich trug ihn in den Garten weil ich dachte, dass es ihn wieder munter macht. Doch er konnte nicht gehen und selbst zu Zeit haben wir ihn gestützt. Er wollte nur noch liegen.
Ich trug ihn in meine Wohnung und rief wieder in der Klinik an. Es war 20 Uhr und Hugo lag wieder auf der Seite auf seiner Decke.
Am Telefon sagte man mir, dass es sich jetzt ganz akut nach dem Herzen anhört und wenn das so wäre könnten sie ihm nun nicht mehr helfen. Hugo wäre "austherapiert". Sie sagte mir, dass sie gerne das Herz abhören möchte.
Vor der Abfahrt in die Klinik gab ich ihm ganz wenig Rindfleisch und da wurde er wieder munter und auch gierig. (Heute denke ich, ich hätte doch zu Hause bleiben sollen)
Wir fuhren in die Klinik und ich musste ihn zum ersten Mal in die Klinik tragen. Dort wurde mir mitgeteilt, dass es das Herz ist und dass er nur noch einen Herzton hat. Ich hörte es auch zweimal ab und es war ein Ton und ein Zischgeräusch (das Blut, dass durch die nicht schließende rechte Herzklappe floss) zu hören.
Hugo legte den Kopf auf den Tisch und er hob ihn nicht mehr an.
Sie sagte mir, dass er vielleicht schon in dieser Nacht stirbt und sie nichts mehr für ihn tun können. (Anmerkung: Er bekam seit Jahren schon ACE-Hemmer, Prilactone und Vetmedin).
Sie sagte noch: "Ich kann ihm höchtens noch Kortison spritzen kann damit ich Sie ihn nochmal mit nach Hause nehmen können. Aber es kann sein, dass der Hugo jetzt einfach stirbt. Und das kann friedlich oder im Kampf sein"
Ich wollte nicht, dass er noch leiden muss, denn der Sonntag war schlimm genug.
Hugo starb ganz friedlich in meinen Armen. Jedoch schaute er mir in die Augen, bis er sie für immer schloss. Ich frage mich bis heute ob dass so richtig war, ihn nicht nochmal mit nach Hause zu nehmen.
Das war mein bislang traurigster Tag in meinem Leben und ich vermisse ihn so sehr.
Vier Gespräche führte ich noch mit dem Chef der Klinik und meinem eigentlichen Tierarzt (er machte nur keinen Notdienst an dem Sonntag)
Ich fragte ihn auch, warum wir den Bauch nicht noch punktiert hatten nachdem das Wasser anstieg, trotz der Entwässerunstabletten. Er sagte dazu, dass das Wasser innerhalb von Tagen wieder nachgelaufen wäre und das Hugo's Herz eine Katastrophe war. Beide Herzklappen schlossen nicht mehr, wobei die rechte schlechter war. Hugo hatte außerdem schon Herzrhythmusstörungen entwickelt.
Ich hoffe, dass bei Deinem Hund die Aszites zu stoppen ist.
Bei Hugo war ja auch das Problem der Dackellähme. Er hatte einen ganz langen Rücken (Bassett-Rauhaardackelmischung). Er hatte am Ende etwa 1,5 Liter Wasser im Bauch, eine zusätzliche Belastung seiner Wirbelsäule. Ich weiß auch nicht, ob der Durchfall (wässrig, schleimig) vom Bauchwasser kam.
Re: 10 Jahre alte Bracke hat Mitralklappeninsuffizienz
Hallo und gaaanz lieben Dank für Eure so ausführlichen Antworten und mein tiefes Beileid an Octavia !
Ich habe bereits 2 geliebte Hunde verloren an denen ich überaus hing und vermisse sie heute noch so sehr, mein 1. Hund (Barsoi) wurde mit 10 Jahren plötzlich akut Diabetes krank und wir durchlebten mit ihm 6 Wochen voller Kampf um sein Leben, tägliche Fahrten zum TA, tägliche Urin- und Blut-Kontrollen, indiv. einstellen der Insulin-Dosis, Ernährung, usw. Mein 2. Hund (Amerik. Staffordshire) wurde immerhin 16, mit 15 wurde er am Rücken sehr krank (bedingt durch eine frühere Rücken-OP, eventl. Probleme im höheren Alter wurden bereits prognostiziert) und er brauchte täglich Prednison (Cortison) was seinen Organen sehr schadete, auch hier ein schrecklicher Kampf bis zuletzt. Es steckt mir heute noch in den Knochen.
Mein Rüde nun hat sich glücklicherweise erholt, ich war bei meinem in der Nachbarschaft ansässigen TA wegen dem schlimmen Durchfall, leider erhielt er ja in der Klinik nichts gg. den Durchfall, und ich weiss nicht worauf man dort warten wollte (!), er gab eine Spritze voll mit einer stark rosa-farbenen Flüssigkeit mit, dass bekam er dann in`s Maul, dass sollte schnelle Hilfe bieten und 5 Tbl. Zobuxa (ähnlich Baytril) für 5 Tage, davon bekommt er nun tgl. 1 Tbl. Dieser TA meint, es käme nicht von den Medikamenten sondern es sähe nach einem aufgeschnappten Magen-Darm-Virus aus, was gerade wieder einige Hunde hätten.
Seine Dilta und Lanitop habe ich auf ein Minimum runter gefahren, seitdem geht es ihm wieder wesentlich besser, er geht mit uns wieder mehrmals am Tag Gassi und schaut richtig munter aus. Dass hatten wir längere Zeit vermisst.
Er hatte ja tagelang nur noch teilnahmslos herum gelegen, extrem Durchfall, an nichts mehr Interesse, konnte kaum laufen, etc. Morgen erfahre ich dann in der Klinik wie der Lanitop-Test aussieht, die ersatzweise TÄ war heute nicht im Haus.
Seine Atem-Frequenz hat sich eingependelt (zwischen 26 und 35), er pieselt viel und er hat sich nicht wieder erbrochen, allerdings sieht sein Hunger und Appetit noch nicht so gut aus. Er hat viel abgenommen in den Tagen, wo der Durchfall so schlimm war, da muss wieder etwas auf die Rippen.
Der Bauch ist nicht dicker geworden, ich hoffe er wird mit der Zeit weniger, und die Diurese wirkt endlich wie erhofft.
Momentan bin ich also optimistisch, mal sehen was seine Kardiologin in der kommenden Woche zu seinen Werten und seinem Zustand meint.
Er nimmt jedenfalls wieder an unserem Leben teil, er ist aber zeitweise am frieren, vorhin bsw. war er ohne Mantel mit uns im Park und hat dann zu Hause gezittert, dann lag er unter 2 leichten Decken und hat sich darunter aufgewärmt.
Ich hoffe, dass das Test-Ergebnis vom Lanitop morgen gut ausschaut. Ich gebe ihm (auf eig. Verantwortung) tgl. statt 3 x 1 Dilta nur 2 x 1/2 und statte 2 x 1 Lanitop nur 2 x 1/2.
Ihr meint jetzt vielleicht ich bin gaga, aber ich hatte bei meinem letzten Besuch in der Klinik ein seltsames Erlebnis. Wir saßen im Warte-Bereich, unser Hund lag unten davor. Ein jüngerer Mann kam (ohne Tier, ohne Zubehör, etc.) aus den Behandlungs-Räumen, niemand nahm Notiz von ihm, weder die TÄ und Schwestern noch die and. Halter, er kam an uns allen vorbei, schaute auf unseren Hund und mir in`s Gesicht und sagte "Vorsicht hier, aufpassen, dass sind Kurpfuscher" und ging hinaus. Ich wollte hinterher und ihn fragen was los sei, blieb aber sitzen. Am nächsten Morgen zu Hause fiel mir diese seltsame Szene ein und ich fing an, an den hohen Medikamenten-Mengen zu zweifeln. Seit ich diese Dosis herunter setzte geht es ihm viel besser. Was meint Ihr dazu ?
Ich habe bereits 2 geliebte Hunde verloren an denen ich überaus hing und vermisse sie heute noch so sehr, mein 1. Hund (Barsoi) wurde mit 10 Jahren plötzlich akut Diabetes krank und wir durchlebten mit ihm 6 Wochen voller Kampf um sein Leben, tägliche Fahrten zum TA, tägliche Urin- und Blut-Kontrollen, indiv. einstellen der Insulin-Dosis, Ernährung, usw. Mein 2. Hund (Amerik. Staffordshire) wurde immerhin 16, mit 15 wurde er am Rücken sehr krank (bedingt durch eine frühere Rücken-OP, eventl. Probleme im höheren Alter wurden bereits prognostiziert) und er brauchte täglich Prednison (Cortison) was seinen Organen sehr schadete, auch hier ein schrecklicher Kampf bis zuletzt. Es steckt mir heute noch in den Knochen.
Mein Rüde nun hat sich glücklicherweise erholt, ich war bei meinem in der Nachbarschaft ansässigen TA wegen dem schlimmen Durchfall, leider erhielt er ja in der Klinik nichts gg. den Durchfall, und ich weiss nicht worauf man dort warten wollte (!), er gab eine Spritze voll mit einer stark rosa-farbenen Flüssigkeit mit, dass bekam er dann in`s Maul, dass sollte schnelle Hilfe bieten und 5 Tbl. Zobuxa (ähnlich Baytril) für 5 Tage, davon bekommt er nun tgl. 1 Tbl. Dieser TA meint, es käme nicht von den Medikamenten sondern es sähe nach einem aufgeschnappten Magen-Darm-Virus aus, was gerade wieder einige Hunde hätten.
Seine Dilta und Lanitop habe ich auf ein Minimum runter gefahren, seitdem geht es ihm wieder wesentlich besser, er geht mit uns wieder mehrmals am Tag Gassi und schaut richtig munter aus. Dass hatten wir längere Zeit vermisst.
Er hatte ja tagelang nur noch teilnahmslos herum gelegen, extrem Durchfall, an nichts mehr Interesse, konnte kaum laufen, etc. Morgen erfahre ich dann in der Klinik wie der Lanitop-Test aussieht, die ersatzweise TÄ war heute nicht im Haus.
Seine Atem-Frequenz hat sich eingependelt (zwischen 26 und 35), er pieselt viel und er hat sich nicht wieder erbrochen, allerdings sieht sein Hunger und Appetit noch nicht so gut aus. Er hat viel abgenommen in den Tagen, wo der Durchfall so schlimm war, da muss wieder etwas auf die Rippen.
Der Bauch ist nicht dicker geworden, ich hoffe er wird mit der Zeit weniger, und die Diurese wirkt endlich wie erhofft.
Momentan bin ich also optimistisch, mal sehen was seine Kardiologin in der kommenden Woche zu seinen Werten und seinem Zustand meint.
Er nimmt jedenfalls wieder an unserem Leben teil, er ist aber zeitweise am frieren, vorhin bsw. war er ohne Mantel mit uns im Park und hat dann zu Hause gezittert, dann lag er unter 2 leichten Decken und hat sich darunter aufgewärmt.
Ich hoffe, dass das Test-Ergebnis vom Lanitop morgen gut ausschaut. Ich gebe ihm (auf eig. Verantwortung) tgl. statt 3 x 1 Dilta nur 2 x 1/2 und statte 2 x 1 Lanitop nur 2 x 1/2.
Ihr meint jetzt vielleicht ich bin gaga, aber ich hatte bei meinem letzten Besuch in der Klinik ein seltsames Erlebnis. Wir saßen im Warte-Bereich, unser Hund lag unten davor. Ein jüngerer Mann kam (ohne Tier, ohne Zubehör, etc.) aus den Behandlungs-Räumen, niemand nahm Notiz von ihm, weder die TÄ und Schwestern noch die and. Halter, er kam an uns allen vorbei, schaute auf unseren Hund und mir in`s Gesicht und sagte "Vorsicht hier, aufpassen, dass sind Kurpfuscher" und ging hinaus. Ich wollte hinterher und ihn fragen was los sei, blieb aber sitzen. Am nächsten Morgen zu Hause fiel mir diese seltsame Szene ein und ich fing an, an den hohen Medikamenten-Mengen zu zweifeln. Seit ich diese Dosis herunter setzte geht es ihm viel besser. Was meint Ihr dazu ?
Re: 10 Jahre alte Bracke hat Mitralklappeninsuffizienz
Schön, daß es Deinem Hund besser geht. FREU, FREU!!!
Ob das an den Medikamenten des anderen TA liegt oder an der geringeren Dosis Lanitop und Dilta, vermag ich nicht zu sagen, vielleicht ist es ja eine Kombination aus beidem.
Der dicke Bauch, sofern er tatsächlich von Flüssigkeitseinlagerungen kommt, sollte unter der passenden Therapie aber schon sichtbar zurückgehen, ansonsten müßte man die Dosierung der Entwässerung vielleicht noch mal anpassen. Jedes Zuviel an Wasser belastet weiter das Herz sowie alle anderen Organe.
Ich freue mich jedenfalls für Euch und hoffe, daß es weiter bergauf geht!
Ob das an den Medikamenten des anderen TA liegt oder an der geringeren Dosis Lanitop und Dilta, vermag ich nicht zu sagen, vielleicht ist es ja eine Kombination aus beidem.
Der dicke Bauch, sofern er tatsächlich von Flüssigkeitseinlagerungen kommt, sollte unter der passenden Therapie aber schon sichtbar zurückgehen, ansonsten müßte man die Dosierung der Entwässerung vielleicht noch mal anpassen. Jedes Zuviel an Wasser belastet weiter das Herz sowie alle anderen Organe.
Ich freue mich jedenfalls für Euch und hoffe, daß es weiter bergauf geht!