Hallo erstmal zusammen,
ich habe gerade von einer Bekannten diesen Link bekommen weil ich auf der suche nach Antworten bin.
Ich schreib mal eben das Farbdoppler Ergebnis bzw das Dokument wird als Bescheinigung geführt.
Es handelt sich um eine Katze Rasse MCO mit knapp 10 Monaten.Â
Morphologisch auffallend mittelgradigvergrößertes linkes Atrium LA / AO bei 2,05 moderat vergrößertes linker Ventrinkel. Im Farbdoppler normale Flussprofile der Pulmonalis und Aorta ggr. Triacuspidalinsulf, auffallend hgr. Tubulenz und stenotische EA Einflüsse über der Mitrais, abnormale Chordae tendinae.
Diagnose congenitale Mitralklappendysplasie mit hgr. Inksventrikularer Turbulenz.
So das ist der Befund den ich bekommen habe für die Katze-
Nun hab ich zb die Frage ist dies Vererbbar oder heißt angeboren in diesen Fall die Natur hat es nicht so gut gemeint mit diesen Tierchen ?
Auch verstehe ich nicht ganz wie schwer das sein soll
über hilfe würde ich mich sehr freuen
mfg hanna
Mitralklappendysplasie bei einer Katze
Moderator: j.schöbel
Re: Mitralklappendysplasie bei einer Katze
Hallo,
grundsätzlich können wir über Befunde, die andere Kardiologen erhoben haben, nur sehr schwierig Aussagen treffen. Ebenso können wir die Schwere der Erkrankung nicht einschätzen, ohne das Tier selbst untersucht zu haben.
Jedoch scheint es im Verlauf der Erkrankung bereits zu einer deutlichen Vergrößerung des linken Vorhofs gekommen zu sein (LA/Ao ist normalerweise unter 1,5). Kommt es in Folge einer Herzerkrankung zu einer Vergrößerung des linken Vorhofs, so besteht im weiteren Verlauf immer die Gefahr, dass sich ein Lungenödem („Wasser auf der Lunge“) bildet oder sich ein Thoraxerguss (freie Flüssigkeit im Brustkorb) ansammelt.
Da dies einen absolut lebensbedrohlichen Zustand darstellt, der dringend medikamentöse Therapie benötigt, sollte man bei einem Herzpatienten frühzeitig auf mögliche Symptome eines Herzversagens achten. Hierfür können Sie zuhause täglich die Ruheatemfrequenz (z.B. wenn das Tier tief schläft) zählen, diese sollte unter 45 Atemzügen pro Minute sein, dabei gilt ein Mal Ein- und Ausatmen als ein Atemzug.
Sollte Ihre Katze konstant eine erhöhte Atemfrequenz über 45 Atemzügen pro Minute oder eine vermehrte Bauchatmung oder Atemnot zeigen, sollte umgehend ein Tierarzt aufgesucht werden.
Ob diese Erkrankung durch die Elterntiere vererbt wurde oder durch eine Mutation entstanden ist, d.h. durch eine zufällige Veränderung des Erbgutes in der Katze selbst, kann nicht geklärt werden. Jedoch würden wir davon abraten, mit einer Katze mit einer solch beschriebenen Herzerkrankung weiter zu züchten.
Wie der weitere Krankheitsverlauf sein wird, können wir nicht beurteilen und ist auch meist sehr schwer vorauszusagen.
Wir wünschen Ihnen und Ihrer Katze alles Gute!
Liebe Grüße,
O.Wolf
grundsätzlich können wir über Befunde, die andere Kardiologen erhoben haben, nur sehr schwierig Aussagen treffen. Ebenso können wir die Schwere der Erkrankung nicht einschätzen, ohne das Tier selbst untersucht zu haben.
Jedoch scheint es im Verlauf der Erkrankung bereits zu einer deutlichen Vergrößerung des linken Vorhofs gekommen zu sein (LA/Ao ist normalerweise unter 1,5). Kommt es in Folge einer Herzerkrankung zu einer Vergrößerung des linken Vorhofs, so besteht im weiteren Verlauf immer die Gefahr, dass sich ein Lungenödem („Wasser auf der Lunge“) bildet oder sich ein Thoraxerguss (freie Flüssigkeit im Brustkorb) ansammelt.
Da dies einen absolut lebensbedrohlichen Zustand darstellt, der dringend medikamentöse Therapie benötigt, sollte man bei einem Herzpatienten frühzeitig auf mögliche Symptome eines Herzversagens achten. Hierfür können Sie zuhause täglich die Ruheatemfrequenz (z.B. wenn das Tier tief schläft) zählen, diese sollte unter 45 Atemzügen pro Minute sein, dabei gilt ein Mal Ein- und Ausatmen als ein Atemzug.
Sollte Ihre Katze konstant eine erhöhte Atemfrequenz über 45 Atemzügen pro Minute oder eine vermehrte Bauchatmung oder Atemnot zeigen, sollte umgehend ein Tierarzt aufgesucht werden.
Ob diese Erkrankung durch die Elterntiere vererbt wurde oder durch eine Mutation entstanden ist, d.h. durch eine zufällige Veränderung des Erbgutes in der Katze selbst, kann nicht geklärt werden. Jedoch würden wir davon abraten, mit einer Katze mit einer solch beschriebenen Herzerkrankung weiter zu züchten.
Wie der weitere Krankheitsverlauf sein wird, können wir nicht beurteilen und ist auch meist sehr schwer vorauszusagen.
Wir wünschen Ihnen und Ihrer Katze alles Gute!
Liebe Grüße,
O.Wolf
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