bei meinem Söckchen wurde mit 9 Monaten, nach Zusammenbruch, HCM diagnostiziert, HF bei fast 300. Er bekam Atenolol verschrieben, 1 mal tgl. eine Viertel Tablette. Mir fiel dann auf, daß es dem Kleinen prinzipiell besser ging, aber dafür schlief er so fest, daß ich Mühe hatte, ihn wach zu bekommen. Ich vermutete eine Nebenwirkung und teilte, nach Rücksprache mit Söckchens Kardiologen, die Tagesgsamtdosis auf 2 mal eine Achtel Tablette, auf. Der Kleine erholte sich zusehendst und die TAblettengabe war nie ein Problem. Gleichzeitig behandelte ich ihn homöopathisch und die Ernährung besteht aus 100 % rohem Fleisch, natürlich mit Supplementen.
Ich hielt alle Kontrolltermine ein (nach 3, 6, 9 und 12 Monate, bzw. nur noch 1 mal jährlich) Zum Glück zeigte sich keine Verschlechterung, die Erkrankung schien zum Stillstand gekommen zu sein, Söckchen ging es gut. Beim letzten Schall, im Mai letzten Jahres, wurde festgestellt, daß die HCM irgendwie "verschwunden" ist. Led. eine Herzhinterwand zeigt noch eine minimale Verdickung. Der Kardiologe konnte dieses ERgebnis wohl selbst kaum glauben und die Frage war, das Atenolol weitergeben oder Absetzen. Ich bin dann mit dem Kardiologen überein gekommen, daß ich das Medikament absetze, ihn jedoch über Söckchens Befinden auf dem Laufenden halte. Der Kleine blühte ein weiteres mal regelrecht auf, ich hielt den Kardiologen auf dem Laufenden und er meinte, daß würde eine HCM bestehen, es ihm schon wieder viel schlechter gehen müsse, und das Absetzen des Atenolols war die richtige Entscheidung.
Nun ist es ein 3/4 Jahr her, der Kleine hat sich zu einem wahren Prachtburschen entwickelt, strotzt vor Energie und hat nichts als Unfug im Kopf. Seine HF liegt bei 80-120, die AF bei ca. 12-20 (diese beiden Werte nehme ich nur, wenn er schläft) und ich habe ihn seit Monaten nicht mehr hecheln sehen und er tobt sehr viel und sehr intensiv mit seiner Schwester. Söckchens Prognose war zu Diagnosebeginn von "open end" bis "er wird seinen zweiten Geburtstag wohl nicht erleben" Am 10. Mai wird er nun 4 Jahre alt

Meines Wissens nach ist es doch so, daß bei Katzen, bei denen im Welpenalter HCM diagnostiziert wird, sich diese entweder verschlimmert, u. U. frühzeitig der Tod eintritt oder aber zumindest manifestiert. Bei Söckchen ist dies alles nicht der Fall  ;D Ich glaube auch nicht, daß der Kardiologe sich 5 mal verguckt hat, er gehört mit zu den Besten im Bereich Tierkardiologie (ich habe ihn natürlich entsprechend recherchiert und ERkundigungen eingeholt ::) )
Da Söckchens Kardiologe selbst über das Ergebnis erstaunt war, ist nun meine Frage an Sie....sind Ihnen Studien etc. in Bezug auf "HCM-Heilung" bekannt, konnten Sie in Ihrer Praxis auch schon so etwas bei Katzen beobachten etc. Ich kann mir nicht vorstellen, daß Söckchen eine rühmliche Ausnahme ist, selbst dann nicht, wenn man ihm vlt. noch einen "Wachstums-Bonus" gibt. Dafür habe ich zu oft sehen müssen (bei anderen Katzenbesitzern) wie Welpen bzw. junge Tiere wg. HCM sterben mußten. Gibt es vlt. Informationen darüber wie sich z. B. die Ernährung auf HCM auswirkt oder sonst irgendwas. Jeder Hinweis wäre hilfreich.
Am 5. Mai hat der Kleine einen weiteren Kontrollschall und ich bin nervöser als das Katerchen. Rein vom Befinden und der Symptomatik her, müßte der Schall gut ausfallen, aber bei Katzen weiß man das ja nie.
Für eine Antwort wäre ich Ihnen dankbar.
Liebe Grüße
Elke Z.