Sehr geehrte Damen und Herren,
Ich habe eine 3 Jährige Colliehündin, die ich auf Grund massiver Scheinschwangerschaften gerne kastrieren lassen würde. Auf Grund Ihrer Erfahrungen würde ich sehr gerne wissen, wie Sie bei folgendem Befund das Narkoserisiko einschätzen. Ist es bei Hunden mit diesem Befund stark erhöht? Meine Hündin muss keine Herz Medikamente nehmen und ist noch symptomlos.
Der Befund:
Indikation: Kkontrolle, gutes Allgemeinbefinden
HF; 110/min
Sono-EKG: Sinusrhythmus
B-Mode:
LAS 3.08
LA/AO 1.20
Ao quer 2.21
LAquer 2.65
RAS 3.03
Si: EF%/ESVI/EDVI 60.21 %,Teich)
M-Mode: LA/AO 0.90
IVSd 0.84
LVDd 3.65
LHWd 0.79
TVSS 1.22
LVDs 2.50
LHWs 1.04
EPSS 0.53
PEP/LVET 0.24
PV/PA
LVEDDN 1.5
FS 31.4
Sonstiges
Doppler.:
Mitralis: geringradige Insuffizienz, MV-E 0.63 m/s, MV-E/A 1.23 Trikuspidalis: obB Aorta: obB, 1.10 m/s
Pulmonalis: obB, 1.21 m/s
Befund/Diagnose: Weiterhin geringgradige Insuffizienz der Mitralklappe. Aufgrund des Alters weiterhin Verd acht auf dysplastisches Geschehen Herzgrößenverhältnisse weiterhin physiologisch und gleichbleibend zum Vorbefund.
Therapievorschlag: Weiterhin keine Therapie erforderlich; Kontrolle in 2- 2.5 ]ahren.
Ich danke Ihnen im Voraus für Ihre Einschätzung ganz herzlich.
Narkoserisiko
Moderator: j.schöbel
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- Posts: 231
- Joined: Tue Jan 08, 2019 7:18 am
Re: Narkoserisiko
Guten Tag,
wenn noch keine Herzvergrößerung vorliegt und keine Herzmedikamente notwendig sind, ist das Narkoserisiko als geringgradig erhöht anzusehen. Da wir die Befunde aber nicht selbst erhoben haben, bitten wir Sie, die Narkosefähigkeit mit ihrem behandelnden Kardiologen zu besprechen.
wenn noch keine Herzvergrößerung vorliegt und keine Herzmedikamente notwendig sind, ist das Narkoserisiko als geringgradig erhöht anzusehen. Da wir die Befunde aber nicht selbst erhoben haben, bitten wir Sie, die Narkosefähigkeit mit ihrem behandelnden Kardiologen zu besprechen.
Dr. Jana Friederich
Team Tierkardiologie
Medizinische Kleintierklinik
Ludwig-Maximilians-Universität München
Team Tierkardiologie
Medizinische Kleintierklinik
Ludwig-Maximilians-Universität München