Guten Abend,
bei unserer Rhodesian-Ridgeback-Hündin Lola wurde leider letzte Woche DCM diagnostiziert.
Sie muss nun Vetmedin 15 mg/Tag, Furosemid 40 mg/Tag und Fortekor 10 mg/Tag bekommen.
Seit wir ihr das verabreichen, trinkt sie sehr viel mehr als sonst. Wir haben gelesen, dass sie salzarm ernährt werden sollte. Â Das machen wir.
Ist das viele Trinken bedenklich? Sollten wir noch einmal in die Tierklinik fahren deshalb?
Ich freue mich über Ihre baldige Antwort!
Mit freundlichen Grüßen
Nele Moritz
Viel Durst wegen der Medikamente?
Moderator: j.schöbel
Re: Viel Durst wegen der Medikamente?
Guten Morgen,
der vermehrte Durst und Harnabsatz ist durch die entwässernde Medikation (Furosemid) zu erklären. Dieses Medikament führt dazu, dass vermehrt Flüssigkeit über die Nieren ausgeschieden wird - parallel dazu steigt das Durstgefühl.
Die Trinkmenge sollte bei Tieren auf entwässernder Medikation nicht einschränkt werden, da es andernfalls sehr schnell zur Austrocknung kommt. Dies ist etwas anders als in der Humanmedizin, wo man bereits subtile Anzeichen für Dehydratation leichter erkennen kann.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Peter Holler
der vermehrte Durst und Harnabsatz ist durch die entwässernde Medikation (Furosemid) zu erklären. Dieses Medikament führt dazu, dass vermehrt Flüssigkeit über die Nieren ausgeschieden wird - parallel dazu steigt das Durstgefühl.
Die Trinkmenge sollte bei Tieren auf entwässernder Medikation nicht einschränkt werden, da es andernfalls sehr schnell zur Austrocknung kommt. Dies ist etwas anders als in der Humanmedizin, wo man bereits subtile Anzeichen für Dehydratation leichter erkennen kann.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Peter Holler
[font=Verdana]Diplomate ACVIM Cardiology
Team Tierkardiologie
Medizinische Kleintierklinik
Ludwig-Maximilians-Universit
Team Tierkardiologie
Medizinische Kleintierklinik
Ludwig-Maximilians-Universit