Hallo,
Herzgeräusche bei Katzen sind dynamisch, das heißt, sie können mal zu hören sein und mal nicht. Nicht jedes Herzgeräusch bei der Katze ist mit einer Herzerkrankung vergesellschaftet, allerdings sollte jedem Herzgeräusch per Ultraschall nachgegangen werden.
Flüssigkeit im Brustkorb kann sehr viele Ursachen haben, unter anderem kommen natürlich auch infektiöse und kardiale Ursachen in Frage. Um dies zu klären müsste Flüssigkeit punktiert und im Labor untersucht werden. Ein kardialer Erguss kann im Herzultraschall ausgeschlossen werden.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. L. Keller
Re: Harmlos oder doch nicht?
Moderator: j.schöbel
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Lisa_Keller
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Re: Harmlos oder doch nicht?
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Lisa_Keller
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Re: Harmlos oder doch nicht?
Hallo,
sollte eine ausreichende Menge Erguss im Brustkorb vorhanden sein, dass dieser punktiert werden kann sollte dieser zur Diagnosestellung auch gewonnen werden. Durch die labordiagnostische Untersuchung kann der Ursprung des Ergusses genauer bestimmt werden und ist daher ein wichtiger diagnostischer Schritt. In manchen Fällen kann Fettgewebe um das Herz herum im Röntgen wie Flüssigkeit aussehen, dies ist aber im Ultraschall sicher zu unterscheiden.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. L. Keller
sollte eine ausreichende Menge Erguss im Brustkorb vorhanden sein, dass dieser punktiert werden kann sollte dieser zur Diagnosestellung auch gewonnen werden. Durch die labordiagnostische Untersuchung kann der Ursprung des Ergusses genauer bestimmt werden und ist daher ein wichtiger diagnostischer Schritt. In manchen Fällen kann Fettgewebe um das Herz herum im Röntgen wie Flüssigkeit aussehen, dies ist aber im Ultraschall sicher zu unterscheiden.
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Dr. L. Keller
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Lisa_Keller
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Re: Harmlos oder doch nicht?
Hallo,
liegt bereits eine Dekompensation mit einem Lungenödem oder einem Erguss in der Brusthöhle bei Ihrer Katze vor, ist die Erkrankung behandlungsbedürftig. Erst ab diesem Stadium werden(solange keine Rhythmusstörungen oder eine zu schneller Herzschlag vorliegen) diese Erkrankungen behandelt. Leider sind weder das Fortschreiten der HCM noch die sekundären Veränderungen aufgrund eines VSD/einer Mitralinsuffizienz zu verhindern. Therapeutisch kommen im dekompensierten Stadium eine symptomatische Behandlung mit Furosemid (Entwässerung) und ein ACE-Hemmer zum Einsatz. Weitere Informationen zu den von Ihnen geschilderten Erkrankungen finden Sie auf unserer Homepage unter Krankheiten -> Katzenkrankheiten -> angeborene Erkankungen -> VSD oder Mitraldysplasie bzw. -> erworbene Erkrankungen -> HCM
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. L. Keller
liegt bereits eine Dekompensation mit einem Lungenödem oder einem Erguss in der Brusthöhle bei Ihrer Katze vor, ist die Erkrankung behandlungsbedürftig. Erst ab diesem Stadium werden(solange keine Rhythmusstörungen oder eine zu schneller Herzschlag vorliegen) diese Erkrankungen behandelt. Leider sind weder das Fortschreiten der HCM noch die sekundären Veränderungen aufgrund eines VSD/einer Mitralinsuffizienz zu verhindern. Therapeutisch kommen im dekompensierten Stadium eine symptomatische Behandlung mit Furosemid (Entwässerung) und ein ACE-Hemmer zum Einsatz. Weitere Informationen zu den von Ihnen geschilderten Erkrankungen finden Sie auf unserer Homepage unter Krankheiten -> Katzenkrankheiten -> angeborene Erkankungen -> VSD oder Mitraldysplasie bzw. -> erworbene Erkrankungen -> HCM
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Lisa_Keller
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Re: Harmlos oder doch nicht?
Hallo,
auf diesem Wege ist es kaum möglich eine exakte Prognose zu stellen ohne den Befund wirklich selbst erhoben zu haben. Generell ist die Prognose für HCM umso schlechter, je jünger die Katzen beim Auftreten der Erkrankung sind. Zudem bei Ihrer Katze scheinbar zusätzlich ein VSD zu bestehen scheint.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. L. Keller
auf diesem Wege ist es kaum möglich eine exakte Prognose zu stellen ohne den Befund wirklich selbst erhoben zu haben. Generell ist die Prognose für HCM umso schlechter, je jünger die Katzen beim Auftreten der Erkrankung sind. Zudem bei Ihrer Katze scheinbar zusätzlich ein VSD zu bestehen scheint.
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Dr. L. Keller
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Lisa_Keller
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Re: Harmlos oder doch nicht?
Hallo,
theoretisch ist der Verschluss eines VSD möglich, wird aber wie gesagt bei uns nicht routinemässig durchgeführt. Bei einem VSD dilatiert das Herz, wohingegen bei einer HCM eine Verdickung der Wand besteht. Eine Vergrößerung des Vorhofes und die folgende Symptomatik (Lungenödem, Erguss im Brustkorb) kann bei beiden Krankheiten auftreten.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. L. Keller
theoretisch ist der Verschluss eines VSD möglich, wird aber wie gesagt bei uns nicht routinemässig durchgeführt. Bei einem VSD dilatiert das Herz, wohingegen bei einer HCM eine Verdickung der Wand besteht. Eine Vergrößerung des Vorhofes und die folgende Symptomatik (Lungenödem, Erguss im Brustkorb) kann bei beiden Krankheiten auftreten.
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