Herzerkrankung Krampf

Hier bieten wir momentan Hilfe bei Ihren kardiologischen Fällen an

Moderator: j.schöbel

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Morendo
Beiträge: 2
Registriert: Fr Jan 30, 2015 5:53 pm

Herzerkrankung Krampf

Beitrag von Morendo »

Hallo zusammen,
Heute Morgen hatte meine 14 jährige kleine Mischlingshündin Paul einen schweren Krampfanfall  :'(. Sie wird mit Vetmedin 2,5 2xtgl., Furosemid 10mg 1xtgl. und Enalatab 1xtgl. behandelt. Nun dieser Krampf. Wie soll ich mich jetzt verhalten? Der Krampf kam gleichzeitig mit dem sogenannten Herzhusten. Mir tut mein Mädchen unendlich leid und ich möchte sie keinesfalls leiden lassen. Was also kann ich noch für sie tun? Für jeden noch so kleinen wirksamen Rat bin ich sehr dankbar.
Liebe Grüße Sandra
LMang
Beiträge: 44
Registriert: Do Jun 12, 2014 7:19 am

Re: Herzerkrankung Krampf

Beitrag von LMang »

Guten Tag,

bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir uns nicht zu möglichen Diagnosen Ihres Hundes oder optimaler Therapie äußern können, da wir den Patienten nicht selbst bei uns untersucht haben.

Generell ist es wichtig zu unterscheiden, weshalb ein "Anfall" geschieht. Teilweise können durch den Ablauf des Anfalles bereits hinweise darauf gewonnen werden, welche Ursache zu Grunde liegen könnte - oftmals ist die Anamnese aber nicht eindeutig und meist sind genauere Untersuchungen nötig.
Ein Anfall/Zusammenbruch kann prinzipiell durch Schwäche oder starken Schmerz verursacht werden. Es können sowohl metabolische, als auch toxische Ursachen zu Grunde liegen. Auch starke Rhythmusstörungen können für einen Zusammenbruch und/oder Schwäche verantwortlich sein. Um dies abzuklären, ist die Anfertigung eines 24-Stunden-EKGs ratsam. Sollte dies unauffällig sein, lässt es sich nur leider dennoch nicht mit Sicherheit sagen, dass keine kardiale Auffälligkeit vorliegt, da Arrhythmien auch intermittierend spontan auftreten können.
Häufig sind Anfallsleiden jedoch neurologischen Ursprungs und es handelt sich um Entladungsstörungen des Großhirns.

Zur weiteren Abklärung ist auf alle Fälle eine neurologische Untersuchung und eine genaue Auskultation hinsichtlich möglicher Arrhythmien anzuraten. Fallen diese Untersuchungen unauffällig aus, sollte eine weitere Aufarbeitung erfolgen (z.B. Langzeit-EKG, Blutuntersuchung).

Wir wünschen Ihnen alles Gute für Ihren Hund!
Laura Mang
Tier
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