Wirklich Herztabletten nötig?

Hier bieten wir momentan Hilfe bei Ihren kardiologischen Fällen an

Moderator: j.schöbel

Nadine16
Beiträge: 6
Registriert: So Sep 07, 2014 10:44 am

Re: Wirklich Herztabletten nötig?

Beitrag von Nadine16 »

Nun ist es knapp 8 Monate her, als ich das letzte Mal im Forum schrieb. Ich möchte heute kurz berichten, wie es mit Sammy weiterging – in der Hoffnung, dass ich mit diesem Beitrag vielen Tierbesitzern Mut machen kann.

Sammy ging es leider sichtlich immer schlechter. Die Medikamente reichten nicht mehr aus. Furosemid, Unat und Cardisure wurden erhöht. Zusätzlich bekam er dann noch 2x täglich Norvasc (die mussten jedoch nach 2 Tagen wieder abgesetzt werden, da es einfach zu viel war).

Auch das brachte nur kurze Zeit eine Besserung. Zum Schluss hatte er eine fast konstante Atemfrequenz von ca. 100 Atemzügen die Minute. Er hustete viel und hustete nun auch vermehrt weißen Schleim aus. Legen konnte er sich nur noch auf die rechte Seite, da er auch in Bauchlage sofort anfing zu husten. Gassi gehen war nicht mehr möglich. Er wollte/konnte einfach nicht mehr gehen. Das Herz pochte so stark, dass der ganze Körper bebte. Dann kam letzte Woche der von mir gefürchtete Tag, an dem er zum ersten Mal nicht mehr ans Fressen ging. Das war dann auch der Zeitpunkt, an dem ich mich intensiv mit dem Gedanken befasste, ihn zu erlösen. Vielleicht hätte ich auch schon einige Tage vorher mit dem Gedanken gespielt. Doch ich hatte noch eine allerletzte Hoffnung und diese Möglichkeit wollte ich noch wahrnehmen – ich habe so sehr darauf gehofft, dass es hilft.

Ich hatte all die letzten Monate nie aufgegeben zu hoffen, auch wenn es Momente gab, in denen ich bitterlich weinte und (kurzzeitig) aufgegeben habe. Doch war und bin ich schon immer der tiefen Überzeugung, dass es keine Krankheit gibt, für die kein “Gras gewachsen” ist bzw. die Natur keine Hilfe hätte. Ich habe in diesen Monaten gesucht und gesucht... es gab Tage, an denen ich 7 Stunden am Stück am Laptop saß und suchte. Dann kam ich irgendwann auf Strophanthin. Ich habe alles, was es dazu zu lesen gab, gelesen und war entschlossen, Sammy die Tinktur zu besorgen. Leider ist es sehr schwierig, einen Arzt zu finden, der Strophanthin verschreibt. Auch meine Tierärztin blockte sofort ab und wollte es mir nicht verschreiben. Ich gab jedoch nicht auf und fand einen (Human)Arzt, der mir ein Privatrezept ausstellte. Ich hoffte nun jeden Tag innig, dass ich die Tinktur endlich erhalte. Gerade als es Sammy so schlecht ging und er den zweiten Tag nicht fraß, erhielt ich endlich die Strophanthin Tinktur. Ich gab ihm an diesem Abend einen Tropfen davon (der Arzt, der mir das Strophanthin verschrieb, teilte mir mit, wie ich es Sammy geben solle, wie ich es steigern solle, um so die richtige Dosis für Sammy zu finden). Als wir am nächsten Morgen aufstanden, konnten mein Mann und ich unseren Augen nicht trauen. Sammy stand vor uns und schaue uns mit großen Augen an. Die Atmung war ganz entspannt. Kein Husten, kein Erbrechen, wie sonst immer nach dem Aufstehen. Außerdem hatte er in der Nacht durch geschlafen, hustete und erbrach während dieser Nacht nicht. Es ist jetzt erst 4 Tage her, dass er den ersten Tropfen bekam. Seit 3 Tagen bekommt er morgens und abends je 1 Tropfen. Das Fazit bis jetzt: Sammy ist wie ausgewechselt.

- Er frisst wieder richtig gut und gerne.
- Er ist wieder richtig fit, läuft mir überall hinterher.
- Er atmet entspannt und hat innerhalb von 4 Tagen anstatt der 100 Atemzüge nur noch 40 Atemzüge pro Minute.
- Er fühlt sich richtig gut, möchte spielen und will wieder Gassi gehen.

Das alles nach nur 4 Tagen und trotz der warmen Tage. Für mich und meinen Mann ist es ein Wunder. Ich hatte große Hoffnung in das Strophanthin. Doch eine solch´ schnelle und ausgeprägte Wirkung hätte ich mir im Leben nie erträumt.

Die Tabletten habe ich in den letzten Tagen nun etwas reduziert. Die Dosis von Cardisure, Fortekor, Spiro und Unat habe ich halbiert. Furosemid gebe ich weiterhin morgens, mittags und abends. Nächste Woche möchte ich zum Tierarzt zur Kontrolle. Natürlich hustet er ab und an noch und in der prallen Sonne gehen wir natürlich nicht Gassi. Aber man bedenke, dass es sich bei Sammy um einen Hund mit Klappenfehler im Endstadium handelt(e).

Gestern Abend liefen mir wieder die Tränen. Diesmal aber nicht vor Traurigkeit oder Hoffnungslosigkeit. Es waren dieses Mal Freudentränen, als ich zusah wie Sammy einer Fliege, die im Wohnzimmer umher flog, hinterher sprang und versuchte sie zu fangen....und er sooo viel Spaß dabei hatte.

Ich möchte mit meinem Beitrag allen Hundebesitzer/innen Mut zusprechen, Strophanthin auszuprobieren. Strophanthin war übrigens viele Jahre DAS Mittel bei Herzproblemen. Auch bei Hunden was es das Mittel der Wahl bei akutem Herzversagen/Herzinsuffizienz. Es ist rein natürlich und sogar ein körpereigenes Hormon. Das ist auch der Grund warum man es nicht patentieren konnte – für die Pharmaindustrie daher uninteressant. Ich finde es jedoch unendlich schade, dass man von einem natürlichen und hochwirksamen Mittel nichts erfährt. Ich bin der Meinung, dass jeder Einzelne das Recht hat, davon zu erfahren und somit auch die Möglichkeit hat, es auszuprobieren. Man kann es sogar bedenkenlos zu allen Medikamenten mit hinzu geben. Es gibt weder Wechselwirkungen, noch böse Nebenwirkungen. Jeder kann nach Strophanthin googeln und sich sein eigenes Bild machen. Ich bin aber auch bereit, Menschen die Kontaktdaten des Arztes zu geben, der mir das Strophanthin verschrieb, falls sie nicht selbst einen Arzt finden. Wie gesagt, stößt man hierbei in den meisten Fällen auf Ablehnung. Bei Fragen darf man mich gerne anschreiben: nadine-1980@freenet.de

Mein Anliegen ist es, dass viele Hunde mit Herzproblemen diese Hilfe erhalten können. Jedoch bitte nicht falsch verstehen. Ich verteufle nicht die Medikamente, denn ohne die Medikamente wäre Sammy längst schon nicht mehr hier. Das ist mir bewusst. Hätte ich Strophanthin vorher schon gekannt, hätte er die (vielen) Medikamente jedoch vielleicht nicht gebraucht und nicht unter den Nebenwirkungen leiden müssen, die diese Medikamente früher oder später mit sich bringen.

Ich werde in einigen Wochen gerne nochmals berichten, wie es mit Sammy weiterging.

Viele liebe Grüße
Antworten