Katze HCM, Harnwegsverstopfung, Infusion + Katheter, akute Atemnot, verstorben am 31.12. Wasser in Lunge -Thrombose
Verfasst: So Jan 08, 2017 5:36 pm
Bitte verschieben
Bin ja kein TA - Entschuldigung.
Hallo,
ich möchte hier versuchen kurz zu schildern was geschah...
Wichtig ist für mich die Frage ob eine Thrombose wirklich dazu führen kann, dass sich die Lunge innerhalb kürzester Zeit so sehr mit Wasser anfüllen kann, dass eine entsprechende "Therapie", wie die Tierärztin es nannte, ohne Erfolg blieb und zum Tod der Katze führte...
Silver war 3,5 Jahre alt...
Am 26.12.2016 fuhr ich mit ihr in unsere Tierklinik wegen befürchteter Harnausgangsverstopfung... Meine Tierärztin hatte leider keinen Notdienst.
Die Untersuchung in der Klinik ergab genau diese Diagnose und zusätzlich auffällige Herzgeräusche... Da man die dadurch bestehende Gefahr durch eine Narkose erstmal nicht eingehen wollte und andere Therapien nicht zum Lösen führten, auch das Legen des Katheters ohne Narkose nicht ging, entnahm man ihr den Urin mittels Spritze /Kanüle über die Bauchdecke...
Am 27.12. wurde sie vom Internist/Kardeologen untersucht mit der Diagnose HCM im noch nicht behandlungswürdigem Stadium.
Darauf hin wurde ihr unter Narkose der Katheter gelegt. Sie bekam Infusion und hing dauerhaft am Tropf in der Klinik... 2 x täglich wurde ihre Blase gespült. Sie hatte laut Tierärztinnen beide Kristalle...
Am 30.12. sah ich die kleine Maus das letzte mal. Ich war täglich für mehrere Stunden vor Ort. Die Tierärztinnen zeigten sich optimistisch und am 31.12. Sollte dann der Katheter gezogen werden. Frühs um halb vier erhielt ich den Anruf, sie müsste eventuell oder sehr wahrscheinlich erlöst werden da sie Wasser in der Lunge hat, wahrscheinlich verursacht vom Herzen...
Als ich dann am 31.12. meine in der Klinik verstorbene Maus abholte, wollte ich die Untersuchungsunterlagen einsehen. Diese müssten erst aufbereitet werden. Dauert mindestens 14 Tage... Ursache am Wasser in der Lunge soll eine plötzlich gebildete Thrombose sein... Da hätte man nichts machen können...
Um Silver mitnehmen zu können, hätte ich entweder die Rechnung voll bezahlen müssen. Da ich nur 300 € an zahlen konnte musste ich die Rechnung schriftlich dem Grunde nach und voll umfassend anerkennen.
Ich war emotional nicht in der Lage hier irgendwie anders zu reagieren...
Was mich stutzig macht, sind so einige Punkte...
Insbesondere der Anruf der Tierärztin anstatt sofort zu handeln. Ich hatte ja sämtliche Erlaubnisse bei Einlieferung unterschrieben und natürlich das sich so schnell füllen der Lunge...
Ich denke nach allem was ich hier und anderen Orts gelesen habe, wurde die kleine nicht darauf regelmäßig abgehört...
Auch in der Zeit meiner Anwesenheit während der Besuchszeiten kam niemand von den Ärzten um nach ihr zu sehen. Die Aussage der Tierärztin dazu "Sie sind ja da und können Bescheid geben..." Nur bin ich keine Tierärztin und sowieso in so einer Situation emotional sehr betroffen...
Ich überlegte auch sie obduzieren zu lassen. Meine eigene Tierärztin meinte das bringe außer der Todesursache nichts. Ein Behandlungsfehler sei so nicht nachweisbar.
Viele Menschen bringen dort ihre Tiere vorallem im Notdienst hin und die Tierärzte dort, bestanden auf eine Vorort Behandlung... Es sei Alternativ los.... Ich war vor lauter Sorge nicht in der Lage das anders zu handhaben als der Empfehlung der dortigen Tierärzte zu folgen...
Rückblickend ein schwerer Fehler... Denn ihre letzten Tage und Stunden waren eine Qual und sie war überwiegend ohne ausreichende Beobachtung... Zumindest meines Eindrucks nach...
Und das wäre meine Aufgabe gewesen zu vermeiden aber die Tierärztinnen meinten eine Behandlung mache bei ihrem Alter Sinn und es gäbe durchaus gute Chancen...
Heute denke ich, ich hätte sie womöglich "einfach" erlösen lassen sollen... Dann wäre sie zumindest in meinen Armen eingeschlafen
und hätte sich nicht noch so sehr gequält...
Können Sie mir etwas raten?
Bin ja kein TA - Entschuldigung.
Hallo,
ich möchte hier versuchen kurz zu schildern was geschah...
Wichtig ist für mich die Frage ob eine Thrombose wirklich dazu führen kann, dass sich die Lunge innerhalb kürzester Zeit so sehr mit Wasser anfüllen kann, dass eine entsprechende "Therapie", wie die Tierärztin es nannte, ohne Erfolg blieb und zum Tod der Katze führte...
Silver war 3,5 Jahre alt...
Am 26.12.2016 fuhr ich mit ihr in unsere Tierklinik wegen befürchteter Harnausgangsverstopfung... Meine Tierärztin hatte leider keinen Notdienst.
Die Untersuchung in der Klinik ergab genau diese Diagnose und zusätzlich auffällige Herzgeräusche... Da man die dadurch bestehende Gefahr durch eine Narkose erstmal nicht eingehen wollte und andere Therapien nicht zum Lösen führten, auch das Legen des Katheters ohne Narkose nicht ging, entnahm man ihr den Urin mittels Spritze /Kanüle über die Bauchdecke...
Am 27.12. wurde sie vom Internist/Kardeologen untersucht mit der Diagnose HCM im noch nicht behandlungswürdigem Stadium.
Darauf hin wurde ihr unter Narkose der Katheter gelegt. Sie bekam Infusion und hing dauerhaft am Tropf in der Klinik... 2 x täglich wurde ihre Blase gespült. Sie hatte laut Tierärztinnen beide Kristalle...
Am 30.12. sah ich die kleine Maus das letzte mal. Ich war täglich für mehrere Stunden vor Ort. Die Tierärztinnen zeigten sich optimistisch und am 31.12. Sollte dann der Katheter gezogen werden. Frühs um halb vier erhielt ich den Anruf, sie müsste eventuell oder sehr wahrscheinlich erlöst werden da sie Wasser in der Lunge hat, wahrscheinlich verursacht vom Herzen...
Als ich dann am 31.12. meine in der Klinik verstorbene Maus abholte, wollte ich die Untersuchungsunterlagen einsehen. Diese müssten erst aufbereitet werden. Dauert mindestens 14 Tage... Ursache am Wasser in der Lunge soll eine plötzlich gebildete Thrombose sein... Da hätte man nichts machen können...
Um Silver mitnehmen zu können, hätte ich entweder die Rechnung voll bezahlen müssen. Da ich nur 300 € an zahlen konnte musste ich die Rechnung schriftlich dem Grunde nach und voll umfassend anerkennen.
Ich war emotional nicht in der Lage hier irgendwie anders zu reagieren...
Was mich stutzig macht, sind so einige Punkte...
Insbesondere der Anruf der Tierärztin anstatt sofort zu handeln. Ich hatte ja sämtliche Erlaubnisse bei Einlieferung unterschrieben und natürlich das sich so schnell füllen der Lunge...
Ich denke nach allem was ich hier und anderen Orts gelesen habe, wurde die kleine nicht darauf regelmäßig abgehört...
Auch in der Zeit meiner Anwesenheit während der Besuchszeiten kam niemand von den Ärzten um nach ihr zu sehen. Die Aussage der Tierärztin dazu "Sie sind ja da und können Bescheid geben..." Nur bin ich keine Tierärztin und sowieso in so einer Situation emotional sehr betroffen...
Ich überlegte auch sie obduzieren zu lassen. Meine eigene Tierärztin meinte das bringe außer der Todesursache nichts. Ein Behandlungsfehler sei so nicht nachweisbar.
Viele Menschen bringen dort ihre Tiere vorallem im Notdienst hin und die Tierärzte dort, bestanden auf eine Vorort Behandlung... Es sei Alternativ los.... Ich war vor lauter Sorge nicht in der Lage das anders zu handhaben als der Empfehlung der dortigen Tierärzte zu folgen...
Rückblickend ein schwerer Fehler... Denn ihre letzten Tage und Stunden waren eine Qual und sie war überwiegend ohne ausreichende Beobachtung... Zumindest meines Eindrucks nach...
Und das wäre meine Aufgabe gewesen zu vermeiden aber die Tierärztinnen meinten eine Behandlung mache bei ihrem Alter Sinn und es gäbe durchaus gute Chancen...
Heute denke ich, ich hätte sie womöglich "einfach" erlösen lassen sollen... Dann wäre sie zumindest in meinen Armen eingeschlafen
und hätte sich nicht noch so sehr gequält...
Können Sie mir etwas raten?