Herzhusten?

Hier bieten wir momentan Hilfe bei Ihren kardiologischen Fällen an

Moderator: j.schöbel

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root
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Herzhusten?

Beitrag von root »

Hallo, guten morgen!
Ich habe eine Frage zu meinem Hund Lena, einem fast 13 Jahre alten Rhodesian-Ridgeback. Sie hustet seit einigen Monaten. Zuerst wurde eine Kehlkopfentzündung vermutet, aber auch nach der Gabe von Hustensaft und anschließendem Antibiotika wurde es nicht besser. Bei warmem Wetter, Stress oder leichter Anstrengung verschlimmert es sich.Da sie als junger Hund während einer Narkose wach geworden ist, hat sie panische Angst vor einer Tierarztpraxis. Sie zittert die ganze Zeit und bekommt vor Aufregung kaum noch Luft. Wegen ihrer Herzerkrankung bekommt sie seit ca. 5 Jahren morgens  Enacard 10 mg und  Dimazon 20 mg. Nach dem letzten Tierarztbesuch vor einigen Wochen ist die Dosis auf morgens Enacard 20 mg  und Dimazon 20mg und am Spätnachmittag nochmal Dimazon 20 mg erhöht worden. Es hat sich aber leider nichts gebessert. Ausserdem bekommt sie noch wegen Inkiontinenz nach der Kastration 8mg Propalin Sirup, wegen Arthrose 2 Tabl. Zeel, 1 Tabl. Dexboron, Schüssler Salze Nr. 1, 8, 3 und 12 je 1 Tabl. und 5 Kügelchen Rhus Toxicodendron. Ins Futter bekommt sie Canosan und täglich 1 Vitamintabl.
Da sie beim Tierarzt so panisch reagiert, habe ich Angst, wegen ihres Herzens, mit ihr zu weiteren Untersuchungen dort hin zu gehen. Röntgen müßte wegen ihrer Panik mit Beruhigung gemacht werden, auf die sie aber vor einigen Jahren sehr stark reagiert hat. Ich habe deswegen wegen ihres Alters Angst, dass etwas passiert. Sie wird geschont und fühlt sich ansonsten wohl. Ich wäre sehr dankbar für eine Antwort, ob die Sachen, die ich ihr gebe , so richtig sind.
Sylvie und Lena
verenabutz
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Re: Herzhusten?

Beitrag von verenabutz »

Hallo,
generell kann ich keine Therapieempfehlung geben, ohne Ihren Hund persönlich untersucht zu haben.
Welche Herzerkrankung hat Ihr Hund? Wie wurde diese festgestellt? Wurde ein Herzultraschall durchgeführt?
Um einen " Herzhusten", also ein Lungenödem festzustellen, ist ein Röntgenbild unerlässlich. Auch andere Lungenerkrankungen, die Husten verursachenkönnen, können so diagnostiziert werden.
Im Allgemeinen wird der Husten, der durch Herzversagen verursacht wird, ohne entwässernde Medikamente nicht besser, er verschlimmert sich zunehmend.
Ohne eine eingehende tierärztliche Untersuchung und ggf. weiterführender Diagnostik wird es wohl nicht möglich sein, eine genaue Diagnose zu stellen.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Verena Butz
Dr. Verena Butz&&Tier
root
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Re: Herzhusten?

Beitrag von root »

Bei Lena wurde vor ca. 5 Jahren ein EKG wegen Herznebengeräuschen gemacht und eine Rö-Aufnahme. Es wurde eine Herzklappeninsuffiziens festgestellt, deshalb bekommt sie die Herzmedikamente. Der Tierarzt, bei dem sie als junger Hund in Behandlung war und sie wegen Depressionen bei der ersten Hitze und Scheinträchtigkeit kastriert hat, hat wahrscheinlich wegen der gehörten Nebengeräusche zu wenig Narkosemittel gespritzt, so dass sie wach wurde. Er ist Choleriker und hat dann noch rumgeschrien. Dadurch hat sie jetzt vor jedem Tierarzt panische Angst.Sie hatte weiterhin 2 x jährlich leichte Blutungen, worauf sie dann von unserem jetzigen Tierarzt nochmal nachkastriert werden mußte. Ich würde ja auch gerne zu weiteren Untersuchungen zum Tierarzt gehen, aber ich habe Angst, dass sie sich zu sehr aufregt und dadurch alles schlimmer wird. Was können sie zu den anderen Medikamenten, die ich von mir aus gebe, sagen?
Danke im Voraus
Sylvie und Lena
root
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Re: Herzhusten?

Beitrag von root »

Hallo, nochmal ich,

habe in ihrem Forum gelesen, dass bei einem Lungenödem die Atemfrequenz im Schlaf über 45 ist. Bei meinem Hund ist sie 10. Heißt das, dass sie auf jeden Fall kein Lungenödem hat?
Liebe Grüßle
Sylvie und Lena
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